Niederlage im Niedersachsenderby

TKH Luchse unterliegen den Panthers mit 71:79.

21. Januar 2025

Im Derby gegen die GiroLive Panthers aus Osnabrück unterliegen die TKH Luchse am 16. Spieltag der Toyota-DBBL mit 71:79.

Direkt zu Beginn des ersten Viertels sichern sich die Luchse das Tip-Off, Victoria Poros macht die ersten Punkte für Hannover rein, Eloïse Pavrette legt nach und sichert Hannover einen Vorsprung von 5-0. Osnabrück zieht jedoch zügig nach und gleicht zum 5:5 aus. Bei einem Punktestand von 9:6 geben die Luchse vorerst ihre Führung ab und die Panthers ziehen mit fünf Freiwürfen von Rollerson, die in der letzten Saison noch für Hannover auflief, sowie einigen Dreiern an den Luchsen vorbei. In einer starken Aktion lasst India Farcy alle Panthers stehen, sucht sich ihren Weg zum Korb und bringt die Luchse mit einem Zweier kurz vor Abpfiff wieder an bisschen näher an die Osnabrückerinnen ran. Mit 15:22 geht es in das zweite Viertel.

Im zweiten Viertel pirschen sich die Luchse weiter an die Panthers ran, durch einen Dreier von India Farcy und zwei weitere Punkte durch Eloïse Pavrette steht es zur Hälfte des zweiten Viertels 28:30. Letztere zeigt eine außerordentlich starke Leistung: bei einer Trefferquote von 100% sichert Pavrette den Luchsen allein in den ersten zwei Vierteln 10 Punkte, bei einer sonstigen Quote von 4.4 Körben pro Spiel. Auch in der Defensive sind die Luchse jetzt da, sie holen die Rebounds und die Bälle gehen rein. 30 Sekunden vor Abpfiff des zweiten Viertels stellt Veera Pirttinen den Ausgleich zum 39:39 her, mit einem Zweier von Farcy, die sich schon jetzt mit 17 Punkten als absolute Topscorerin der Partie herausstellt, gelingt es den Luchsen mit einer Führung von 41:39 in die Halbzeitpause zu gehen.

Die ersten vier Punkte im dritten Viertel trifft Meret Kleine-Beek für Hannover zum 45:39. Osnabrück zieht jedoch nach und kommt drei Minuten nach Anpfiff mit einem Dreier wieder ins Spiel und an Hannover ran. Es steht 45:42. Mit einer guten Zweier-Trefferquote gelingt es den Panthers dann, erneut an den Luchsen vorbeizuziehen und die Führung kurz vor Abpfiff zweistellig zum 51:61 auszubauen. Durch zwei Freiwürfe von Farcy können die Luchse diesen Vorsprung wieder ein wenig verringern und mit einem 53:61 ins Schlussviertel gehen.

Das letzte Viertel beginnt mit einem Dreier von Lise Spatzier, die damit die Führung von Osnabrück auf 53:64 ausbaut. Farcy zieht zwar mit einem Zweier nach, Kamilla Sudhoff kontert daraufhin jedoch mit einem starken Rebound direkt mit zwei weiteren Punkten für Osnabrück. Es steht 55:66. In einem spannungsgeladenen Match legen nun die Luchse mit Dreiern durch Pirttinen und Oliver vor, während Osnabrück mit einem Dreier durch Cuic und Freiwürfen nachzieht. Drei Minuten vor Abpfiff steht es so 66:77. Knapp 30 Sekunden vor Schluss erhöht Farcy durch zwei Freiwürfe auf 71:79, es sind die letzten Punkte im Spiel, der jeweils letzte Dreierversuch von Hannover und Osnabrück prallt am Korb ab.

TKH Punkte: Farcy 26, Pavrette 10, Broughton 6, Oliver 6, Pirttinen 6, Poros 6, Ahlstrom 5, Kleine-Beek 4, Banko 2.

 

Foto: Denise Köhler


Luchse im Derby gegen Panthers aus Osnabrück

Chance auf ersten Heimsieg des Jahres.

17. Januar 2025

Am 16. Spieltag der Toyota-DBBL-Saison 2024/25 treffen die TKH Luchse am kommenden Sonntag auf ihre Tabellennachbarinnen, die GiroLive Panthers aus Osnabrück. Nach dem starken Auswärtssieg am vergangenen Wochenende gegen Nördlingen ist die Hoffnung der Luchse, diesen Erfolg diese Woche im heimischen Birkendome wiederholen zu können.

Die GiroLive Panthers Osnabrück können auf eine bisher starke Saison zurückblicken: von 15 bisherigen Spielen konnten sie in 10 davon den Sieg mit nach Hause nehmen. Lediglich gegen die drei die Tabelle anführenden Teams, Keltern, ALBA und Saarlouis, sowie im Hinspiel gegen die TK Hannover Luchse mussten sie sich bislang geschlagen geben. Am dritten Spieltag der DBBL konnten die Luchse in Osnabrück mit 64:75 den klaren Sieg mit nach Hause nehmen. Top-Scorerin der Partie war Zippy Broughton von den Luchsen mit 22 Punkten.

Die letzten drei Spiele der Panthers fielen siegreich für diese aus: das letzte Spiel von 2024 konnten sie gegen den Herner TC mit 76:63 für sich entscheiden, im Auswärtsspiel gegen die WINGS aus Leverkusen nahmen sie mit 64:81 den Sieg mit nach Hause und zuletzt sicherten sie sich mit 76:73 gegen die Syntainics MBC den dritten Sieg in Folge. Mit der Französin Melissa Diawakana, die erst vor kurzem zu den Panthers gekommen ist, bekommen die Panthers zudem erfahrene Verstärkung im Aufbau.

Sicher ist, dass sowohl Luchse als auch die Panthers mit einem Sieg aus der Partie gehen wollen: die Panthers könnten sich dadurch für ihre Heimniederlage im Hinspiel revanchieren und ihre Siegesserie fortsetzen, die Luchse würden mit einem Sieg nicht nur den ersten Heimsieg des Jahres, sondern auch den zweiten back-to-back Sieg feiern.

Tip-Off ist am kommenden Sonntag, den 19. Januar 2025, um 16 Uhr in der Sporthalle Birkenstraße. Tickets sind über den Online-Ticketshop der Luchse und – je nach Verfügbarkeit – an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel wird live und kostenlos auf Sporttotal.tv übertragen.

 

Foto: Denise Köhler


Zum zweiten Ligasieg gegen Nördlingen

TKH Luchse sichern sich mit 68:71 wichtigen Sieg gegen die Eigner Angels.

13. Januar 2025

Nach der schmerzhaften Niederlage im Pokal gegen die Angels und dem daraus folgenden Pokal-Aus für die Luchse am vergangenen Mittwoch bot das Ligaspiel die Chance auf eine Revanche gegen die Nördlingerinnen. Mit einer starken Leistung von Anfang an, welche die Luchse konsistent bis zum Ende durchziehen, glückt diese und die Luchse nehmen mit 68:71 den Sieg mit nach Hause.

Mit den ersten fünf Punkten durch Zippy Broughton, welche rasant in das Rückrundenspiel startet und allein im ersten Viertel bei einer Zweiertreffquote von 100% 10 Punkte versenkt, sichern sich die Luchse bereits in den ersten 3 Minuten des Spiels den Vorsprung. Die Angels kommen zwar immer wieder ran, jedoch finden die Luchse gut ins Spiel, die Defense ist da, sodass es zu Ende des ersten Viertels 13:14 steht.

Mit einem Dreier – dem ersten des Spiels – durch Veera Pirttinen bauen die Luchse ihren Vorsprung direkt zu Beginn des zweiten Viertels auf 13:17 aus. Die Angels kommen durch Zweierwürfe immer wieder an die Luchse ran, die Dreier bleiben bei den Nördlingerinnen jedoch vorerst noch aus. Per Dreier erhöht Meret Kleine-Beek den Punktestand für die Luchse zuerst auf 16:22, bevor Victoria Poros mit zwei Korblegern nacheinander vier Punkte zum 18:26 draufsetzt. Nördlingen kommt mit einem Zweier von Laura Schinkel, der Top-Scorerin der Angels bei diesem Spiel, an Hannover wieder ran, es geht mit 26:28 in die Halbzeitpause.

Aus der Halbzeitpause raus bauen die Luchse per Dreier von Carly Ahlstrom ihre Führung zum 20:35 aus. Zippy Broughton rennt den Nördlingerinnen anschließend davon, erreicht den Korb ohne Hindernis und legt zwei weitere Punkte für Hannover drauf. Mit zwei Dreiern und zwei Freiwürfen nacheinander durch Broughton führen die Luchse bei 42:53 zum ersten Mal in diesem Spiel zweistellig. Mit 44:53 geht es in das letzte Viertel.

Direkt zu Beginn des Schlussabschnitts trifft Meret Kleine-Beek zum 44:55, Hannovers Führung bleibt zweistellig. Mit einem Dreier von Lisa Bertholdt und einem Zweier von Nicole Fransson kommen die Angels auf 56:58 ran. Zwei Minuten vor Abpfiff ist zum ersten Mal in der Partie mit 63:63 ein Ausgleich da. Dieser währt jedoch nur kurz, mit India Farcy und Zippy Broughton ziehen die ziehen die Luchse wieder mit 63:68 davon. Zwei Sekunden vor Abpfiff gelingt den Angels ein Dreier zum 68:70, für die Führung reicht es jedoch nicht mehr. Als Zippy Broughton den Freiwurf zum 68:71 versenkt, steht fest: die Luchse geht zum zweiten Mal in dieser Saison als Siegerinnen aus der Ligapartie gegen Nördlingen raus.

TKH-Punkte: Broughton: 27, Farcy 10, Ahlstrom 9, Kleine-Beek 9, Banko 5, Pavrette 4, Poros 4, Pirttinen 3.

 

Foto: Denise Köhler


TKH Luchse erneut in Nördlingen zu Gast

Nach Niederlage im Pokal geht es am Sonntag in der Liga weiter.

10. Januar 2025

Zum 15. Spieltag der Toyota DBBL und gleichzeitigem ersten Auswärtsspiel des Jahres treffen die TKH Luchse erneut auf die Eigner Angels Nördlingen. Nach dem Pokalspiel am Mittwoch ist es bereits das zweite Aufeinandertreffen beider Teams binnen einer Woche.

In der Hinrunde konnten die Luchse sich mit 82:77 im heimischen Birkendome gegen die Angels durchsetzen. Die letzte Begegnung beider Teams – das Spiel um den Einzug ins TOP4 – am Mittwoch endete jedoch mit einer Niederlage der Luchse: mit 89:69 verloren sie nicht nur das Spiel, sondern auch die Chance auf einen Pokal-Hattrick. Die Angels zeigten sich stark im Spiel – so wie auch in ihrem letzten Ligaspiel gegen den Tabellensiebten Herner TC. In Herne nahmen die Angels so mit einem 83:85 den Sieg mit nach Hause. Hervorzuheben ist dabei die Nachverpflichtung der Angels, Nicole Fransson. Die Kanadierin hat sich in den bisherigen Spielen, welche sie im Trikot der Nördlingerinnen absolviert hat, als absolute Top-Scorerin herausgestellt: in vier Pflichtspielen kam sie im Durschnitt auf 30 Punkte sowie 13 Rebounds – eine krasse Leistung.

Headcoach Jesper Sundberg zum bevorstehenden Spiel in Nördlingen:

„Wir freuen uns darauf, wieder in Nördlingen zu spielen. Nördlingen war am Mittwoch das bessere Team. Sie haben ihre Stärken gefunden und sind auf einem hohen Niveau angetreten. Wir brauchen eine gute Leistung am Sonntag, damit es ein engeres Spiel wird, als das im Pokal.“

Tip-Off ist am 12. Januar um 16 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen. Das Spiel wird live und kostenlos über Sporttotal.tv übertragen.

 

Foto: Denise Köhler


TKH Luchse kämpfen in Nördlingen um Einzug ins TOP4

Pokal-Viertefinal-Spiel wird am kommenden Mittwoch ausgetragen.

6. Januar 2025

Am kommenden Mittwoch sind die Luchse im Spiel um den Einzug ins TOP4 bei den Eigner Angels Nördlingen zu Gast. Es ist die erste von zwei Begegnungen innerhalb einer Woche: am kommenden Sonntag steht – ebenfalls auswärts – das Rückrunden-Spiel gegen die Angels an.

Die Nördlingerinnen sind bekannte Gegnerinnen: bereits im letzten Jahr trafen die Luchse im Pokal auf die Angels – da ging es jedoch nicht um den Einzug ins TOP4, sondern um den Pokalsieg in der finalen Runde. In letzter Sekunde gelingt den Luchsen damals der entscheidende Treffer zum 73:72, womit sie nicht nur gewinnen, sondern sich auch den zweiten Pokalsieg in Folge holen. So streben beide Teams nach dem Sieg: während die Luchse auf eine Wiederholung des Erfolgs vom letzten Aufeinandertreffen hoffen, wäre mit einem Sieg und dem damit folgenden Einzug ins TOP4 das erste selbstgesteckte Saisonziel der Angels erreicht. An Spannung wird es am kommenden Mittwoch also nicht mangeln!

Die erste Runde im Pokal bestritten die Nördlingerinnen gegen die WINGS aus Leverkusen und zogen mit 85:76 ins Achtelfinale ein. Dort trafen sie auf die Zweitligistinnen des New Basket Oberhausen, wo sie mit einem klaren 80:37 den Sieg mit nach Hause nahmen.

Im Ligabetrieb konnten die Luchse die letzte Begegnung für sich entscheiden: im Birkendome siegten sie mit 82:77 gegen die Angels. Das Rückrunden-Spiel findet am kommenden Sonntag in Nördlingen statt.

Tip-Off für das Spiel im Pokal-Viertelfinale ist am 08. Januar um 18:30 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen. Tickets sind im Onlineshop der Eigner Angels oder an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel wird live und kostenlos bei Sporttotal.tv übertragen.

 

Foto: Denise Köhler


Belohnung für intensives Spiel bleibt aus

TKH Luchse unterliegen Saarlouis Royals.

6. Januar 2025

Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres müssen sich die TKH Luchse nach einem spannungsgeladenen Spiel mit 73:78 gegen die Saarlouis Royals geschlagen geben. Damit stehen die Luchse aktuell auf dem fünften Tabellenplatz, die GiroLive Panthers konnten sich durch ihren Sieg gegen die Wings aus Leverkusen den vormaligen 4. Platz der Luchse sichern.

Das erste Viertel startet mit dem Ballbesitz Hannovers, woraufhin Zippy Broughton die ersten zwei Punkte für Hannover macht. Die Royals ziehen jedoch von Anfang an stark mit, wobei Hayley Frank und Martha Burse mit mehreren Pick and Roll Spielen so einige Zweier für Saarlouis sichern. Dies in Kombination mit den Problemen von den Luchsen im Defensiv Rebound sorgt dafür, dass Saarlouis zum Ende des ersten Viertels mit 15:22 einen Führungsvorsprung von 7 Punkten aufbaut. Im zweiten Viertel können sich die Luchse zwar zeitweise wieder mit einem 21:29 an die Royals annähern, dennoch sorgen zu viele Ballverluste bei gleichzeitig wenigen Abschlüssen auf Seiten Hannovers dafür, dass Saarlouis die Führung weiter ausbauen kann. Mit einem hohen Pick and Roll von Hayley Frank und Jessika Schiffer mit Martha Burse sichern sich die Royals die Dreier – bei einer Dreiertreffquote von starken 44% im zweiten Viertel – zum Vorsprung. Zur Halbzeitpause steht es damit 30:43.

Aus der Halbzeitpause kommen die Luchse mit neu gewonnenem Kampfgeist zurück: mit einem Zweier von Carly Ahlstrom startet Hannover ins dritte Viertel, Ahlstrom ist auch bei dem darauffolgenden Rebound da und sichert den Ball für Zippy Broughton, die daraufhin einen Dreier versenkt. Zippy dominiert das Spiel in den folgenden Minuten und bringt die Luchse wieder ins Spiel. Dann muss jedoch knapp vier Minuten vor Abpfiff die Topspielerin der Royals, Martha Burse, vom Feld getragen werden. Die Royals kämpfen weiter, dennoch ist das Momentum bei Hannover. Mit einem 14:0 Run gelingt es den Luchsen den ersten Ausgleich des Spiels zum 55:55 zu erreichen. Dennoch behalten die Royals zum Ende des dritten Viertels die Oberhand, auch wenn die Luchse durch die starken Aktionen von Zippy Broughton, die dem Team allein in diesem Viertel 20 Punkte sichert, den Vorsprung von 13 auf 4 bei einem Spielstand von 57:61 minimieren können.

Im Schlussviertel sind Schiffer und Frank beide wieder mit jeweils vier Fouls dabei, auch Burse steht wieder auf dem Spielfeld, wodurch die Royals wieder dasselbe Instrument wie aus dem ersten beiden Vierteln ins Spiel bringen. Zwei Minuten vor Abpfiff stellt Zippy Broughton per wichtigem Dreier auf 69:71. Die Royals lassen sich jedoch nichts nehmen, der Dreier von Hayley Frank zum 71:76 ist schließlich das Aus für die Luchse. Mit einem 73:78 können sie sich nicht für den starken Run im dritten Viertel belohnen und müssen sich gegen die Saarlouis Royals geschlagen geben.

TKH-Punkte: Broughton 35, Farcy 18, Kleine-Beek 10, Poros 3, Ahlstrom 2, Yesilova 2, Pavrette 2, Banko 1.

 

Foto: Denise Köhler


TKH Luchse empfangen Royals zum Jahresauftakt

Zum ersten Heimspiel 2025 treffen Luchse auf Tabellennachbarinnen.

3. Januar 2025

Am morgigen Samstag laufen die TKH Luchse am 14. Spieltag der Toyota-DBBL Saison 2024/25 zum ersten Heimspiel in 2025 im heimischen Birkendome gegen die Royals aus Saarlouis auf.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams im November endete mit einer Niederlage für die Luchse: mit einem Endstand von 79:64 mussten sie sich auswärts gegen die Royals geschlagen geben. Seitdem sind einige Spiele vergangen und so können beide Teams bisher jeweils 8 Siege und 5 Niederlagen vorweisen. Punktetechnisch stehen jedoch die Royals klar vorne, was ihnen einen dritten Platz in der aktuellen Tabelle einbringt, die Luchse folgen auf dem vierten Platz.

Das Jahr 2024 endete für beide Teams mit einer Niederlage auswärts: die Luchse verloren in Göttingen gegen die Veilchen, die Royals verloren in Freiburg – trotz der starken Leistung von Martha Ann Burse mit 35 Punkten – gegen die Eisvögel.

Tip-Off ist morgen, am 4. Januar, um 18:30 Uhr in der Sporthalle Birkenstraße. Tickets sind über den Ticketshop der Luchse oder – nach Verfügbarkeit – an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel wird live und kostenlos über Sporttotal.tv übertragen.

 

Foto: Stefan Bost


Luchse unterliegen im Niedersachsenderby-Rematch

TKH Luchse verlieren mit 59:46 gegen die Medical Instinct Veilchen BG 74.

30. Dezember 2024

Am 13. Spieltag der Toyota-DBBL Saison 2024/25 müssen sich die Luchse mit 59:46 gegen die Medical Instinct Veilchen geschlagen geben.

Das erste Viertel glänzt vor allem durch die schnelle Reaktion der Luchse wenige Sekunden vor Abpfiff: nach zwei Freiwürfen von Göttingen schnappt sich Zippy Broughton den Ball, rennt ans andere Ende des Feldes, passt zu Selma Yesilova, die daraufhin den Vorsprung Hannovers per Buzzerbeater um drei Punkte sichert. Es steht 12:15.

Das zweite Viertel beginnt mit einem Dreier von Karo Tzokov. Danach folgen einige Minuten, die von vielen Führungswechseln auf beiden Seiten und wenig Punkten geprägt sind. Schließlich gelingt es Eloïse Pavrette zum 23:25 für die Luchse zu setzen. Durch einen Freiwurf der Veilchen gehen die Luchse mit einem minimalen Vorsprung von 24:25 in die Halbzeitpause.

Aus der Halbzeitpause gekommen, starten beide Teams fahrig in das dritte Viertel. Auch hier sorgen viele Turnover für wenig Abschlüsse auf beiden Seiten. Mit einem Dreier von Brynn Masikewich gelingt Göttingen die Führung, Eloïse Pavrette gleicht nur wenige Sekunden danach erst zum 31:31, anschließend zum 33:33 aus. In den letzten Minuten des dritten Viertels setzen sich die Veilchen durch, womit sie mit einer Führung von 40:33 ins Schlussviertel ziehen.

Im letzten Viertel gelingt es Göttingen in den letzten fünf Minuten ihre Führung erstmals zweistellig aufzubauen: es steht 51:40. Die Luchse ziehen zwar nach, können gegen den Vorsprung von Göttingen aber nichts mehr ausrichten. Zum Abpfiff steht es 59:46. Die Luchse gehen mit einer Niederlage aus dem Niedersachsenderby-Rematch.

TKH-Punkte: Broughton 11, Farcy 11, Pavrette 7, Poros 3, Tzokov 3, Yesilova 3, Ahlstrom 2, Banko 2, Kleine-Beek 2, Oliver 2.

 

Foto: Sven Borchers


Niedersachsenderby-Rematch zum letzten Spiel des Jahres

TKH Luchse zu Gast bei den Medical Instinct Veilchen.

27. Dezember 2024

Nach einer kurzen Weihnachtspause sind die TKH Luchse am kommenden Sonntag wieder gefragt: zum 13. und letzten Spieltag des Jahres sind die Luchse zu Gast bei den Medical Instinct Veilchen.

Die Veilchen rangieren aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz und konnten von den zwölf bisher ausgetragenen Spielen nur zwei für sich entscheiden. In der Hinrunde waren es die Luchse, die sich im heimischen Birkendome mit einem klaren 71:59 den Sieg sicherten.

Nach dem starken Spiel gegen Herne am vergangenen Samstag vor einer grandiosen Heimkulisse, hoffen die Luchse mit starker Fan-Unterstützung zur kürzesten Auswärtsreise des Jahres an den Sieg der vorherigen Woche anknüpfen zu können und so mit einem sicheren vierten Tabellenplatz ins neue Jahr zu gehen.

Tip-Off ist am 29. Dezember um 16 Uhr in der Sporthalle des Felix-Klein-Gymnasiums in Göttingen. Das Spiel wird wie gewohnt live und kostenlos über Sporttotal.tv übertragen.

 

Foto: Denise Köhler


Revanche geglückt: Geduldige TKH-Luchse spielen Herner TC müde

Lange war es offen und zäh, erst im letzten Viertel konnten die TKH-Basketballerinnen alles auf Sieg stellen: Die Luchse schlugen im letzten Heimspiel des Jahres den Herner TC mit 68:59 – und können entspannt Weihnachten feiern.

22. Dezember 2024
India Farcy und Carly Ahlstrom kämpften um jeden Ball. Foto: Denise Köhler

Hannover. Edelfan Belit Onay, seine Tochter auf dem Arm, klatschte anerkennend in die Hände. Der Applaus des Oberbürgermeisters und der anderen Zuschauer im „Birkendome“ hielt lange an nach dem emotionalen 68:59-Erfolg der TKH-Luchse gegen den Herner TC. Es war das letzte Heimspiel des Jahres für Hannovers Top-Basketballerinnen. Und es war die Revanche für die 61:77-Pleite im Hinspiel vor einer Woche in Westfalen. Erleichterung machte sich breit, auch bei Teammanagerin Doro Richter.

Sie hatte vor dem Rückspiel unmissverständlich klargemacht, dass nur ein Sieg infrage kommt – „und zwar unbedingt“. Ihre Mannschaft hielt dem Druck stand und siegte am Ende verdient, auch wenn es eine zähe Angelegenheit war am Samstagabend. Geduld war gefragt.

Vor dem Anwurf war es ruhig geworden. Hallensprecher Bodo Gerdes rief Teams und Zuschauer im vollbesetzten „Birkendome“ zu einer Schweigeminute für die Opfer des Weihnachtsmarkt-Anschlags tags zuvor in Magdeburg auf.

In diesem Moment machte sich Beklommenheit breit in der Halle. Beide Teams mussten sie schnell ausblenden. Kein Team konnte sich in der ersten Halbzeit absetzen. Sechs Punkte Vorsprung waren jeweils das höchste der Gefühle. Das erste Viertel ging mit 17:19 an Herne, zwischendurch stand es schon 6:12.

Im zweiten Viertel schien Hannover besser in Fahrt zu kommen. Nach einem 9:0-Lauf zum 33:27 sah es gut aus. Doch das Team von Jesper Sundberg ließ im Gegenzug einen 9:0-Lauf der Gäste zu. Da halfen auch zwei Auszeiten von Sundberg mit einer Minute Abstand nicht. Pausenstand: 35:38.

Die Luchse verteilten in der ersten Hälfte ihres Weihnachtsspiels viel zu viele Geschenke in Form von Fehlpässen und Fehlwürfen. In zwanzig Minuten gelang nur ein Offensiv-Rebound. Der TKG brachte sich immer wieder um seine zweite Chance. Herne nutzte wiederum seine fünf Offensivrebounds für zehn Punkte. Das passte Sundberg überhaupt nicht.

Zudem machte sich bemerkbar, dass Veera Pirttinen abermals passen musste. Die alte Fußverletzung der Finnin war in Herne wieder aufgebrochen. So fehlte eine Option auf der Spielmacherposition, um India Farcy und Zipporah Broughton zu entlasten.

Dennoch konnte Sundberg die Minuten gut aufs Team verteilen. Und im letzten Abschnitt zahlte es sich aus. 50:50 stand es vor den letzten zehn Minuten. Sundberg registrierte bei Herne zunehmende Müdigkeit und Frustration. „Wir haben daraus unseren Vorteil gezogen“, sagte der Schwede. Herne, das das Tempo des TKH nicht mehr mitgehen konnte, traf nicht mehr viel, erzielte nur noch neun Punkte in dem Viertel – und konnte gegen Ende Hannover nur noch mit Fouls stoppen.

Ein Dreier von Meret Kleine-Beek zum 63:55 dreieinhalb Minuten vor Schluss verschaffte dem TKH ein gutes Polster. Herne kam nicht mehr gefährlich ran. TKH-Lenkerin Farcy wurde immer wieder gefoult. Weil die Französin zumindest jeden zweiten Freiwurf von der Linie traf, blieb der Vorsprung konstant. Und auf der anderen Seite versemmelte Aldona Morawiec, Hernes Dreierspezialistin und Ex-TKH-Spielerin, all ihre wilden Würfe. „Ich bin superhappy mit der Vorstellung meines Teams. Wir haben guten Basketball gespielt“, sagte Sundberg.

Mit dem Erfolg setzte sich Hannover (8:4-Siege) im ersten Drittel der Tabelle fest und hält Herne (6:6) auf Abstand.

Eine Winterpause gibt es nicht. Die Basketballerinnen spielen durch. Am 29. Dezember geht es in Göttingen weiter. Sundberg gibt seinen Spielerinnen jetzt aber erstmal vier Tage frei, um entspannt Weihnachten feiern zu können.

TKH-Punkte: Farcy 20, Oliver 10, Broughton 10, Ahlstrom 7, Kleine-Beek 7, Poros 5, Tzokov 5,  Pavrette 4.

Text: Simon Lange HAZ/NP