Nach einem Start zum Vergessen zeigten die TK Hannover Luchse in Nördlingen genau das, was ein Spitzenteam ausmacht: Ruhe, Widerstandskraft und klare Antworten. Trotz eines 0:12-Rückstands in den ersten Minuten fand Headcoach Jesper Sundbergs Team nach einer frühen Auszeit in die Spur. Rowie Jongeling traf kurz darauf ihren ersten Dreier und gab damit das Signal zur Aufholjagd. In einem von Fehlern geprägten ersten Abschnitt übernahm Spielmacherin Lovisa Hjern die Verantwortung; mit zwei sicheren Freiwürfen stellte sie auf 22:22 zum Viertelende.

Im zweiten Viertel kippte die Partie endgültig in Richtung Hannover. Neuzugang Serena Manala schrieb mit ihren ersten Punkten im Luchse-Trikot die Führung an, die Gäste setzten sich zwischenzeitlich bis auf 38:26 ab und nahmen ein 38:33 mit in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel blieben die Luchse tonangebend, vergrößerten den Vorsprung phasenweise auf +13. Hjern war von den Angels kaum zu kontrollieren und traf zum 58:49 vor dem Schlussviertel. Als Nördlingen noch einmal andeutete, zurückzukommen, setzten Lashae Dwyer die am Ende auf 16 Zähler kam und Manala mit einem Doppelschlag das nächste Ausrufezeichen zum 62:49. Vier Minuten vor dem Ende versenkte Jongeling ihren vierten Distanztreffer und stellte die Weichen endgültig auf Sieg. Näher als auf sieben Punkte kamen die Gastgeberinnen nicht mehr heran, Hannover brachte den Erfolg souverän ins Ziel.

Am Ende stand ein 74:67-Auswärtssieg, der die starke Frühform bestätigt: zwei Spiele, zwei Siege. Hjern avancierte mit 21 Punkten zur besten Werferin, Dwyer prägte die entscheidenden Sequenzen im Schlussabschnitt, und Jongelings Treffsicherheit von außen gab dem Spiel die nötige Tiefe. Die Luchse überzeugten mit breiter Rotation, klaren Antworten auf den frühen Schreckmoment und einem couragierten Auftritt in der Crunchtime.

Weiter geht’s am Sonntag, 12. Oktober 2025, um 16:00 Uhr in Hannover gegen die Saarlouis Royals. Kommt in die Halle, macht Lärm und unterstützt unser Rudel. #LuchseFamily!