Liga-Endspurt für die TKH Luchse

Trotz der Niederlage gegen die GISA Lions MBC (80:70) ging es vor zwei Wochen auf dem dritten Tabellenplatz in die Nationalmannschaftspause. Am kommenden Wochenende startet der Liga Betrieb wieder, die Luchse spielen auswärts bei dem Herner TC. Headcoach Sidney Parsons ist nach erfolgreicher Olympia-Qualifikation in Belem/Brasilien zurück in Hannover und nimmt ihre Arbeit wieder auf.

16. Februar 2024

Die Gegner aus dem Ruhrgebiet verweilen in der Tabelle momentan auf einem Abstiegsplatz, magere fünf Siege aus 17 Spielen konnte der Pokalsieger 2022 bisher holen. Neuverpflichtungen wie Ex-Luchse Spielerin aus Polen Aldona Morawiec sowie die US-Amerikanerin Paige Robinson sollen den Abstieg verhindern. Beim Sieg gegen Aufsteiger und zweitem Abstiegskandidaten Wings Leverkusen steuerten beide über zehn Punkte bei. Jedes Spiel ist entscheidend, um aus dem Tabellenkeller nach oben zu klettern.

Luchse Spielerin Sarah Polleros, kommt in ihre langjährige Heimat zurück, sie spielte sieben Jahre beim Herner TC. „Ich freue mich, nach Herne zurückzukommen und dort vor den Fans zu spielen. Ich glaube die Halle wird voll werden, weil die Fans hinter dem Herner Team stehen und die Stimmung ist immer toll dort!“ so Polleros.

Für die Gegnerinnen ist es immanent den Abstieg zu verhindern, für die Luchse geht es um einen Tabellenplatz unter den ersten vier, um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs zu ergattern. Die letzten vier Spiele der Saison sind daher entscheidend. Polleros sieht die Bedeutsamkeit des Spiels und mit Herne einen ernstzunehmenden Gegner „Das Spiel ist für uns ein wichtiges, um gut aus der Natiopause zu kommen und richtig in den letzten Teil der Saison zu starten. Herne hat ein gutes Team und man darf sie auf keinen Fall unterschätzen!“.

Congratulations Sidney!! Wir gratulieren unserer Luchse-Trainerin zu diesem Wahnsinns Erfolg mit der Deutschen Frauennationalmannschaft. Die DBB-Frauen konnten sich erstmals für die Olympischen Spiele qualifizieren, die in diesem Sommer in Paris stattfinden. Parsons freut sich überschwänglich. „Es ist einfach das beste Gefühl. Die Mannschaft ist einfach besonders. Wir haben uns auf dieses Turnier mit Scouting und Team Zoom Calls seit Dezember vorbereitet. Jede Spielerin und jedes Staff-Member hat alles gegeben, davor und vor Ort. Ich bin so stolz ein Teil dieser Mannschaft zu sein und bin so stolz auf das gesamte Mannschaft!

Das Spiel gegen den HTC findet am Samstag, den 17. Februar, um 18 Uhr in der H2K-Arena Mont-Cenis-Straße 18044 Herne statt und kann Live auf Sporttotal.tv verfolgt werden.

Foto: Patrick Pötsch


Sie buchen das Olympia-Ticket

"Historische Nacht": DBB-Basketballerinnen nach Sieg gegen Brasilien erstmals dabei. TKH-Trio mittendrin.

13. Februar 2024

Von Simon Lange (Neue Presse)

BELÉM. Schwarze Mützen mit der Aufschrift „Et Voilà!“ (Los geht’s!), ein überdimensionaler Boardinpass für den Flug nach Paris – die deutschen Basketball-Frauen waren mit reichlich Accessoires bestückt für das Jubelfoto in der Arena Guilherme Paraense in Belém. Zuvor waren die Spielerinnen ausgelassen über das Parkett getanzt, um den bislang größten Erfolg des deutschen Frauen-Basketballs zu feiern – die Qualifikation für die Olympischen Spiele.

Eingetütet durch den 73:71 Sieg über Turnier-Gastgeber Brasilien. „Eine historische Nacht, die sich diese Mannschaft verdient hat“, lobte Bundestrainerin Lisa Thomaidis. Kapitänin Svenja Brunckhorst war „einfach sprachlos“, fand aber noch ein paar passende Worte: „Für uns ist das einfach ein Traum, der gerade real wird. Ich bin unfassbar stolz. Vor und während des Turniers haben wir so viele Hürden gemeistert und uns nie entmutigen lassen.“

Nach dem überraschenden 73:66-Auftaktsieg gegen Serbien und der klaren 52:85 Pleite gegen Australien hätte Deutschland gegen Brasilien eine knappe Niederlage mit bis zu sieben Punkten Rückstand gereicht. Doch drauf wollte es niemand ankommen lassen.

Starspielerin Satou Sabally von den Dallas Wings aus der WNBA spielte trotz Verletzung an ihrer linken Wurfschulter. Teilweise warf sich sogar mit rechts. Das DBB-Team ging mit 11:0 in Führung. Angefeuert vo 9.000 Fans kämpfte sich Brasilien aber in die Partie, lag vier Minuten vor dem Ende mit 65:61 vorn. Saballys Ausgleich zum 67:67 gut 60 Sekunden vor Schluss ließ die Deutschen aufatmen – und kurz darauf feiern. Brasilien bleibt daheim. Australien, Serbien und Deutschland fahren nach Paris.

Brunckhorst kann sogar noch ein weiteres Ticket nach Frankreich buchen – mit dem 3×3 Team. Die 32-jährige hat sich seit mehreren Jahren die trendige Variante spezialisiert – in Hannover am Bundesstützpunkt. Brunckhorst gehört dem TKH an, lebt und trainiert in Hannover, genauso wie Teamkollegin Sonja Greinacher (31), die ebenfalls zur erfolgreichen Mannschaft in der klassischen 5×5 Variante gehört. Und es steckt noch mehr Hannover drin. Sidney Parsons (36), erfolgreiche Cheftrainerin der TKH-Luchse in der Bundesliga, ist Assistentin vo Bundestrainerin Thomaidis.

„Ich freue mich sehr für das Team, besonders für die drei aus Hannover“, sagt TKH-Teammanagerin Doro Richter. „Sie haben sehr viel Zeit und Herzblut reingesteckt.“ Über den aktuellen Erfolg kann die ehemalige Nationalspielerin nur staunen. „Die Quali für die Quali war schon krass. Jetzt Olympia – Wahnsinn!“ sagt Richter. „Wie Phoenix aus der Asche.“

Der Deutsche Frauen-Basketball lag jahrelang am Boden. Die DBB-Auswahl war international zweitklassig. Dann startete der Verband eine Offensive im weiblichen Bereich – und kassiert jetzt die Belohnung.

„Unser Plan ist voll aufgegangen. Ich bin ein sehr glücklicher Präsident“ sagte DBB-Boss Ingo Weiss. „Die Mädels haben es überragend gemacht. Einsatz, Teamgeist und Kampf – diese Tugenden will man von einer deutschen Mannschaft sehen.“ Das sah auch Thomaidis so: „Der Wille und die Leidenschaft, die wir gezeigt haben, habe ich so noch nie erlebt. Wir haben uns in den letzten acht Monaten stetig entwickelt und an uns gearbeitet.“

Erstmals sind Männer und Frauen des DBB bei Olympia dabei. Dennis Schröder und Co. hatten sich das Ticket mit dem WM-Titel 2023 gesichert. Die Auslosung steht Mitte März an. Die Vorrundenspiele werden ab dem 27. Juli in Lille ausgetragen, die Endrunde findet in Paris statt. Auf die Frauen warten danach weitere Höhepunkte. EM 2025 mit einer Vorrunde in Hamburg, 2026 dann die Heim-WM in Berlin. Schöne Aussichten.


DBB-Damen kämpfen in Belem ums Olympia-Ticket

Sidney Parsons als Assistant Coach mit dabei. Alle Spiele werden live und kostenlos bei MagentaSport übertragen.

7. Februar 2024

Das „Olympic Qualifying Tournament“ in Belem (Brasilien) steht für die Damen des DBB unmittelbar vor der Tür. Mit dabei ist unser Headcoach Sidney Parsons, die den Trainerstab rund um DBB-Headcoach Lisa Thomaidis als Assistenztrainerin erweitert.

Für das deutsche Team geht es darum, einen der ersten drei Plätze in der Vierergruppe zu belegen und sich damit für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in diesem Jahr in Paris, die am 26. Juli beginnen, zu sichern.

Modus

Insgesamt finden vier Qualifikationsturniere statt. Die Austragungsländer sind Belgien, Brasilien, China und Ungarn. Zwölf olympische Startplätze stehen bereit, von denen zwei Plätze bereits an den Austräger Frankreich und den Weltmeister USA vergeben sind. Für Deutschland geht es gegen Brasilien, Serbien und Australien.

Die Spiele werden live und kostenlos bei MagentaSport übertragen.

Deutsche Spieltermine

Donnerstag, 08. Februar 2024

ab 20:45 Uhr bei MagentaSport: Deutschland – Serbien

Samstag, 10. Februar 2024

ab 20:45 Uhr bei MagentaSport: Deutschland – Australien

Sonntag, 11. Februar 2024

ab 23:45 Uhr bei MagentaSport: Deutschland – Brasilien


Hannovers Luchse von den Lions in Halle erwischt – Siegesserie gerissen

43 Sekunden waren noch zu spielen in Halle, mit einem Punkt lagen die TK-Hannover-Luchse zurück bei den MBC Lions.

29. Januar 2024

Die starke Spielmacherin Dara Taylor warf sich ins Getümmel auf den Ball und eroberte ihn für die Gäste – und verwandelte im nächsten Angriff nervenstark zur 65:63-Führung für den TKH. Aber das reichte nicht, die Lions glichen zehn Sekunden vor dem Abpfiff noch aus. In der Verlängerung ging bei den Luchsen nicht mehr viel, sie sammelten nur fünf Punkte ein und verloren mit 70:80. Die Serie von sieben Siegen war gerissen. „Wir haben in der Abwehr zu viele Fehler gemacht“, sagte Finja Schaake.

Es war eine umkämpfte Partie. Halle hatte sich jüngst mit drei Spielerinnen verstärkt – und die gaben wertvolle Impulse. Die beiden Duelle zuvor hatte der TKH gewonnen. Nach dem 12:12 im ersten Viertel gaben die Luchse im zweiten den Ton an, sie führten mit 36:29. Im dritten Abschnitt lag der Pokalsieger sogar mit zwölf Punkten vorn, allerdings hatten sowohl Topscorerin Brianna Rollerson als auch Kapitänin Laura Stockton schon eine hohe Foulbelastung.

Lions profitieren von TKH-Patzern in der Abwehr

Die Partie kippte, die Lions profitierten von teilweise leichten Patzern in der Abwehr. „Offensiv war das okay“, bekräftigte Schaake. Vor allem die Niederländerin Rowie Jongeling gefiel mit Würfen von außen. Ein Dreier der ebenfalls guten Sarah Polleros brachte den TKH 70 Sekunden vor Schluss auf 62:63 heran, dann schlug Taylor zu. In der Verlängerung glich Polleros noch zum 67:67 aus, anschließend kassierte der Vizemeister elf Punkte am Stück. „Da hatten die Lions einen Lauf, sie haben den Rückenwind des späten Ausgleichs mitgenommen“, räumte Schaake ein.

Nun haben die Luchse einige Tage frei, nachdem es in den vergangenen Wochen Schlag auf Schlag gegangen war. TKH-Coach Sidney Parsons fliegt am Donnerstag als Co-Trainerin mit dem deutschen Nationalteam nach Brasilien, in Belem steht die Olympiaqualifikation an. Die Gegner der Deutschen sind die Gastgeber, Serbien und Australien. Platz drei in dieser Vierergruppe reicht für die Spiele in Paris, die Teilnahme wäre „für Deutschland ein wertvoller Schritt“, sagt Parsons. Erst am 17. Februar geht es für die Luchse beim Herner TC in der Bundesliga weiter.

TKH-Punkte: Taylor 17, Polleros 16, Jongeling 14, Stockton 7, Rollerson 7, Hanson 4, Hank 2, Gustafsson 2.

Foto: Volker Ballasch


Letztes Spiel vor Länderspielpause

Am Wochenende findet das dritte Duell dieser Saison gegen die GISA Lions MBC statt. Die TK Hannover Luchse spielen am Samstag (18:30 Uhr) in der SWH Arena in der Saalestadt Halle.

26. Januar 2024

Eine positive Bilanz verzeichnen die Luchse gegen den MBC. Im Liga Hinspiel siegten die Luchse (75:67) zu Hause, erst vor knapp zwei Wochen konnten die Luchse mit einem Sieg in Halle (68:71) den Einzug in das TOP4 perfekt machen, nun folgt die dritte Partie, jedoch mit abermals veränderter Kaderzusammensetzung, auf die sich das Luchse-Team einstellen muss. Die GISA Lions verpflichteten Taylah Simmons und Emma Stach nach und ließen Sabrina Haines gehen. In ihren ersten Spielen wirkten Stach (7 Punkte) und Simmons (14 Punkte) bereits gut eingespielt, siegten sie auch deutlich gegen die Eisvögel aus Freiburg (57:78).

Für die Luchse ist das Spiel am Samstag das dritte in acht Tagen. Wie das Team von Headcoach Sidney Parsons mit deiser Belastung umgehen kann, wird sich am Samstag zeigen. Sicherlich steckt den Luchsen die Partie von Mittwoch noch in den Knochen, die glücklicherweise nicht allzu kräftezehrend war, denn Freiburg erwischte einen rabenschwarzen Tag, scorte nur 36 Punkte im gesamten Spiel. Coach Parsons hingegen konnte munter durchwechseln, sodass alle Luchse-Spielerinnen punkteten und bei dem Sieg vor heimischem Publikum (78:36) Selbstvertrauen tanken konnten. Für das Spiel am Samstag gegen Halle muss die Mannschaft vor der Pause nochmal eine sehr gute Leistung abrufen, denn die GISA Lions brauchen Punkte, um sich einen guten Playoff-Platz sichern zu können, momentan stehen sie auf dem 6. Tabellenplatz punktgleich mit Nördlingen und Freiburg.

Das Spiel gegen die Lions findet am Samstag, den 27. Januar, um 18:30 Uhr in der SWH Arena Nietlebener Str. 16, 06126 Halle (Saale) statt und kann Live auf Sporttotal.tv verfolgt werden.

Nach dem Spiel in Halle dürfen sich die Luchse eine kleine Pause gönnen, denn es folgt die Länderspielpause, in der die deutsche Frauen Nationalmannschaft inklusive Coach Parsons nach Brasilien zur Olympia-Qualifikation fliegt. Dort spielt die Mannschaft von Lisa Thomaidis in einer Gruppe gegen Serbien, Australien und Gastgeber Brasilien. Mit einem dritten Platz können sich die Frauen erstmalig für ein Olympisches Turnier qualifizieren.

Das nächste Spiel der Luchse findet am 17. Februar, um 18 Uhr in der H2K Arena in Herne. Zu Hause können die Luchse Fans sie am Sonntag, den 25. Februar, um 16 Uhr wieder in der Birken-Arena spielen sehen.

Foto: Patrick Pötsch


Luchse überflügeln die Eisvögel

Hannovers Basketball-Frauen mit Ausrufezeichen. Klarer 78:36-Erfolg des TKH gegen Freiburg.

25. Januar 2024

An diesem Abend ist etwas weniger Michael Buffer und „Let´s get ready to rumble“ bei den Luchsen. Bodo Gerdes, Betreuer und Kult-Hallensprecher der TK Hannover-Luchse, ist verhindert bei dieser vorverlegten Bundesligapartie. So übernimmt Sönke Seidensticker das Mikro, mit dem Discjockey ist es ein anderer Klang in der Halle an der Birkenstraße. Der Schwiegersohn von Waspo-Präsident Bernd Seidensticker hat mehr Tiefe in der Stimme. Gegen die Eisvögel Freiburg geben die Luchse klar den Ton an und gewinnen mit 78:36. Damit festigen sie Tabellenrang drei.

Gegen den Meister der vorvergangenen Saison haben die Luchse Vorteile, weil sie körperlich überlegen sind. Obendrein haben sie etwas gutzumachen, bei der Hinspielniederlage war es ein schwaches Bild. Diesmal sammeln sie die allermeisten Rebounds ein – dadurch fiel nicht so ins Gewicht, dass sich die Luchse reichlich Fehlwürfe leisten. Sie setzten sich von 15:9 auf 20:9 ab, so geht es in die erste Viertelpause.

Auf 25:9 baut der TKH seine Serie sogar aus im zweiten Abschnitt, da steht Trainerin Sidney Parsons für ihre Verhältnisse recht entspannt an der Seite und kann Spielmacherin Dara Taylor (Knieprobleme) sowie Topscorerin Brianna Rollerson die dringend erforderlichen Pausen geben. Unter dem Korb sind die Gastgeberinnen schlicht übermächtig. Daran kann auch das deutsche Top-Talent Annika Soltau nichts ändern, die von Meister Keltern zu den Eisvögeln gewechselt war.

„Im Rebound sind wir sensationell gut, alle Spielerinnen sind hellwach“, lobt Teamchef Rodger Battersby. TKH-Kapitänin Laura Stockton stellt mit einem Zweier und folgendem Dreier auf 30:16, da sind die Eisvögel schon nicht mehr voll auf der Höhe. Bis zur Halbzeit luchst der TKH den Gästen noch etliche Bälle ab und baut den Vorsprung auf 43:24 aus. Da klatscht Parsons in die Hände und die knapp 200 Zuschauer sind begeistert.

Der Vorsprung pendelt sich bei 15 Punkten ein, Basketball-Experte Seidensticker bleibt sogar ein wenig Zeit für Regelkunde – er ist auch Hallensprecher bei den Rollstuhlbasketballern von Hannover United. Parsons, die in der nächsten Woche als Co-Trainerin mit dem deutschen Nationteam nach Brasilien zum Olympia-Qualifikationsturnier fliegt, wirkt recht zufrieden. Als India Farcy zum 55:34 trifft, ist das zugleich der Stand vor dem letzten Viertel.

In dem geben sich die Freiburgerinnen auf, die Würfe sind teilweise kläglich. Zwei Dreier der sehr guten Rowie Jongeling am Stück schrauben das Resultat auf 73:36. In den Schlussminuten ist es eine TKH-Gala, der Pokalsieger entscheidet diesen Durchgang mit 24:2 für sich, das deutlichste Ergebnis bisher in dieser Spielzeit.

„Wir haben ein Zeichen gesetzt. Wir haben alle gut gespielt und nach der Niederlage in Freiburg überzeugt. Unser Gegner war vielleicht etwas platt“, sagt Jongeling nach dem fünften Sieg in der Liga am Stück. Dazu kommen zwei Erfolge im Pokal, die Luchse sind weiter im Formhoch. „Ich denke, für uns ist noch viel möglich. Auf jeden Fall haben wir alle Chancen, das haben wir heute gezeigt“, so Jongeling.

Am Freitag läuft die Frist für die Bewerbung für die Pokalendrunde ab, die TKH-Luchse wollen das sogenannte Top 4 erstmals ausrichten.

TKH-Punkte: Stockton 11, Taylor 11, Rollerson 9, Jongeling 9, Hanson 8, Farcy 7, Taylor, Hank 6, Gustafsson 6, Tzokov 5, Schaake 2, Polleros 2.

Text: Simon Lange

Foto: Ulf Ostländer


TKH Luchse zieht Spiel vor wegen Olympia Quali

Samstag siegten die Luchse sicher gegen die Saarlouis Royals (72:63). Am morgigen Mittwoch (19 Uhr) stehen sie bereits erneut auf dem Feld der Sporthalle Birkenstraße. Es geht gegen die Eisvögel aus Freiburg.

23. Januar 2024

Ein Spiel an einem Mittwoch ist ungewöhnlich für die Frauen Basketball Bundesliga. Es gab einen wichtigen Anlass das Spiel vom 03. Februar zu verlegen, Headcoach Sidney Parsons fliegt bereits am Donnerstag nächster Woche nach Brasilien, zur Olympia Qualifikation der Frauen Nationalmannschaft. Ein besonderes Event für die Nationalmannschaft, den Deutschen Basketball Bund und alle Basketballfans, denn so nah an der Olympiateilnahme waren sie noch nie.

Die TKH Luchse erwarten am Mittwoch die Eisvögel, welche sich momentan mit acht Siegen und acht Niederlagen auf dem siebten Tabellenplatz befinden. Die Mannschaft von Headcoach Harald Janson ist schwer ausrechenbar, ein ausgeglichenes Team, gleich sechs Spielerinnen führen das Spiel der Eisvögel an, drei davon steuern 12 Punkte und weitere drei um die 10 Punkte im Schnitt bei. Das deutsche Ausnahmetalent Annika Soltau ist mit 12,7 Punkte Topscorerin der Eisvögel. Die 18 Jährige und 1,92m große Nationalspielerin holt zudem 7,4 Rebounds im Schnitt. Auf sie sollten die Luchse ein besonderes Auge werfen.

Die Hinrunden-Partie ist noch nicht allzu lang her, in Freiburg wurden die Luchse von den Eisvögeln überflügelt. Es hagelte eine bittere Niederlage (65:57). In Freiburg, der weitesten Auswärtsfahrt für die Hannoveranerinnen, ging nicht viel. Die Mannschaft des Jahre 2023 ist jedoch gut drauf, gewannen die letzten vier Spiele und stehen somit auf einem verdienten 3. Platz in der Tabelle, hinter ALBA Berlin (2. Platz) und den Rutronik Stars Keltern (1. Platz).

Wir freuen uns auf eine spannende und hochklassige Partie. Sichert euch jetzt Tickets für Mittwoch, den 24. Januar 2024 um 19 Uhr. Die Abendkasse ist ab 18 Uhr für euch geöffnet. Wer nicht live dabei sein kann, darf sich das Spiel auf sportotal.tv anschauen.

Wir freuen uns auf euch und eine tolle Stimmung in unserer Luchse-Arena!

TKH-Luchse besiegen die Royals und wollen Top 4 in der Swiss-Life-Hall

TKH-Vorsitzender Hajo Rosenbrock brauchte auf dem Weg vom Opernplatz zur Halle der Otfried-Preußler-Schule in der Südstadt nicht drängeln. Die Zehntausenden Besucher der Kundgebung gegen rechts hatten sich inzwischen zerstreut. Der Weg war also frei für den Sprecher des Kuratoriums im Freundeskreis Hannover, der die Demo organisierte.

22. Januar 2024

Mit links machten es die TK Hannover-Luchse am 16. Spieltag der Basketball-Bundesliga allerdings nicht. Gegen die Saarlouis Royals siegten sie vor 300 Zuschauern mit 72:63. „Es war keine leichte Partie, Saarlouis hat physisch starke Spielerinnen und ein echt gutes Team“, sagte Hannovers Kapitänin Laura Stockton.

Die Royals begannen mit einer königlichen Ausbeute an Dreiern – die ersten drei saßen. Mit 2:9 nach nicht einmal zwei Minuten lagen die Luchse hinten und mussten beim Stand von 8:13 die Ohren spitzen. Trainerin Sidney Parsons nahm die erste Auszeit. Genau hinhören war für die Spielerinnen indes nicht notwendig, die Trainerin pflegt ebenso klare wie laute Ansprachen zu halten. Mit 14:18 lag ihre Mannschaft nach dem ersten Abschnitt zurück.

Im zweiten Viertel dauerte es fast drei Minuten, bis es Punkte für den TKH gab. Parsons schlug mehrfach die Hände über dem Kopf zusammen, die Gastgeberinnen hätten schon führen können, stattdessen pendelte sich der Rückstand bei fünf Zählern ein. Als es mit den Dreiern endlich klappte, übernahmen die Luchse flott die Führung.

Finja Schaake war zweimal aus der Distanz erfolgreich, mit einem 36:33 ging der Pokalsieger in die Halbzeitpause. Da ballte sogar Oberbürgermeister Belit Onay die Faust, er ist ein ebenso großer Basketball-Fan wie seine Kinder, die er mitgebracht hatte.

Eine 13:0-Serie ist entscheidend

Im dritten Viertel waren die Luchse besser, wenngleich die Royals zum 42:42 ausglichen. Anschließend legten sich die Hausherrinnen richtig ins Zeug und eine 13:0-Serie hin. Jetzt saßen die Würfe und auch Hannah Hank mehrfach, die sich in jeden Rebound warf und nicht unwesentliche Teile des Bodens polierte. Bezeichnend: Sie lief sogar den Schiedsrichter beinahe über den Haufen. 57:46 hieß es für den TKH vor dem Schlussviertel.

In dem zauberte Dara Taylor noch ein wenig, in den finalen Sekunden gab sie den Ball gar nicht mehr her, die Fans feierten den Vizemeister stehend. Onay machte noch rasch ein Video des feiernden Teams. „Hannover hat ein tolles Team, das war ein gutes Spiel und macht mir immer Spaß“, sagte der OB. Für ihn war es der Abschluss eines bewegenden Tages mit der Kundgebung, „das war ein ganz wichtiges Zeichen, das Hannover da gesetzt hat.“ Anschließend warf Onay selbst noch einige Bälle auf den Korb – und traf auch.

TKH behauptet sich in der Spitzengruppe

„Unsere Formkurve geht nach oben, wir werden besser und nähern uns dem höchsten Level“, sagte Stockton. Das lässt mit Blick auf die restliche Saison hoffen. Die TKH-Luchse behaupteten sich in der Spitzengruppe, die Royals hingegen haben die Play-offs nicht sicher.

Bereits am Mittwoch empfangen die Luchse in einer verlegten Partie die Eisvögel Freiburg (19 Uhr). Für das DBBL-Pokalendrundenturnier am 16. und 17. März (Top 4) wollen sich die Luchse bewerben und eigens mit der Swiss-Life-Hall. „Dafür benötigen wir aber noch einen Sponsoren“, sagte Rosenbrock, „so ein Event ist nicht leicht zu stemmen und kostet Geld.“

TKH-Punkte: Rollerson 18, Taylor 13, Polleros 11, Hank 10, Schaake 6, Hanson 5, Stockton 4, Jongeling 3, Jongeling 3, Farcy 2.

Text: Stefan Dinse

Foto: Patrick Pötsch


TKH Luchse – Mannschaft des Jahres – im Duell mit Liga-Topscorerin Littleton

Die TK Hannover Luchse sind bei der NP-Sportgala zur Mannschaft des Jahres 2023 gewählt worden. In der 30. Ausgabe der Wahl sind die Luchse die erste Frauenmannschaft, die diesen Titel in den Händen halten darf. Wir bedanken uns bei allen, die für uns abgestimmt haben.

18. Januar 2024

Groß feiern kann das Team den Erfolg nicht, am Samstag (18:30 Uhr) steht das nächste Spiel an, die Saarlouis Royals kommen an die Leine. Für die Royals, die nach einem schlechten Start in die Saison mehrere Spielerinnen und einen neuen Headcoach verpflichteten haben, gilt es den achten Tabellenplatz zu halten und die Playoff Qualifizierung zu sichern. Punktgleich lauern die Dolphins aus Marburg hinter den Royals auf den begehrten Playoff-Platz.

Im Hinspiel gewannen die Luchse im Saarland klar 61:75. Mit der neuen Trainerin Dragana Svitlica kam, wie von Saarlouis Führungsebene erhofft, neuer Wind in das Team. Zu Liga-Topscorerin Destiny Littleton (Ø 23 Punkte) kamen im November zwei weitere starke Spielerinnen dazu, die Serbin Milena Marjanovic auf der Centerposition und der französische Power-Forward Naomi Mbandu. Einen Eindruck von der Stärke des neuen Kaders bekamen vor allem die Top Vereine. Kurz vor Weihnachten siegten die Royals (83:88) in Keltern (1. Tabellenplatz) und Anfang Januar beim drittplatzierten in Osnabrück gegen die Panthers (80:81). In den Begegnungen gegen Teams im Tabellenmittelfeld musste Saarlouis vor heimischem Publikum den Kürzeren ziehen, gegen die MBC Lions (70:81) und die Eisvögel Freiburg (74:79). Wie Saarlouis sich in Hannover präsentiert, ist nur schwer absehbar. Die Luchse sind gewarnt!

Ein Sieg ist allemal wichtig, wollen die Luchse doch weiterhin auf den oberen, besten Playoff-Plätzen bleiben und die Möglichkeit offen halten den ein oder anderen Platz gut zu machen. Trainerin Parsons kann wieder auf den vollen Kader zurückgreifen, das Team optimal auf das Spiel vorbereiten und einschwören.

Wir freuen uns auf eine spannende und hochklassige Partie. Sichert euch jetzt Tickets für Samstag, den 20. Januar 2024 um 18:30 Uhr. Den Link zum Ticketshop findet ihr auf unserer Homepage: www.tkh-luchse.de. Die Abendkasse ist ab 17:30 Uhr für euch geöffnet. Wer nicht live dabei sein kann, darf sich das Spiel auf sportotal.tv anschauen.

Wir freuen uns auf euch und eine tolle Stimmung in unserer Luchse-Arena!

Spielverlegung Freiburg Heimspiel

Das ursprünglich für den 03.02. - 18:30 Uhr angesetzte Heimspiel gegen die Eisvögel USC Freiburg wird verlegt.

15. Januar 2024

Das ursprünglich für den 03.02. – 18:30 Uhr angesetzte Heimspiel gegen die Eisvögel USC Freiburg wird verlegt.

>> Neuer Termin: Mittwoch, 24.01. – 19:00 Uhr <<<

Grund dafür ist die frühzeitige Abreise unseres Headcoachs Sidney Parsons, welche die deutsche Damen-Nationalmannschaft als Assistant Coach vom 08.-11.02. in Belem (Brasilien) während des Olympischen Qualifikationsturniers betreut.

Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Wenn ihr aufgrund der Verlegung zeitlich verhindert seid, bitten wir euch, die Tickets über Reservix – für euch kostenlos – zu stornieren.

Der ausgesetzte Vorverkauf für das Spiel wird zeitnah wieder geöffnet.

Vielen Dank für euer Verständnis!