TKH Luchse müssen auswärts stark sein

Es steht 1-1 im Playoff Viertelfinale der Toyota DBBL. Die Hannover Luchse wollen in den nächsten beiden Spielen auswärts bei den GiroLive Panthers in Osnabrück bestehen und in das Halbfinale einziehen. Am morgigen Donnerstag, den 28.03., um 19 Uhr findet die erste der beiden Auswärtspartien statt, bereits am Samstag, um 16 Uhr das zweite.

27. März 2024

Die Luchse stehen im Viertelfinale der Playoffs vor einer schweren Aufgabe. Die Gegnerinnen aus Osnabrück sind ein sehr starkes Team, welches nach dem ersten Sieg am vergangenen Freitag in der „Best-of-Five“ Serie Blut geleckt hat. Die Luchse gaben jedoch nicht auf und kämpften sich im zweiten Spiel zurück und glichen die Serie mit einem knappen Sieg (65:55) aus. Nun müssen die Pokalsiegerinnen zwei Spiele in Folge auswärts in Osnabrück bestreiten, gewinnen sie beide, stehen sie im Halbfinale der Meisterschaft, geht eins der beiden Spiele verloren, kommt es zu einem entscheidenden Spiel in Hannover, am Ostermontag, den 01.04., um 16 Uhr.

Luchse Spielerin Rowie Jongeling, die selbst bereits in Osnabrück spielte, erwartet „ein spannendes Spiel. Es ist wirklich wichtig, auswärts zu gewinnen. In den letzten beiden Spielen haben wir gesehen, dass beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollen.“ Auf griffige Osnabrückerinnen, die 40 Minuten bereit sind den Sieg aus den Händen der Luchse zu klauen, müssen sich die Luchse vorbereiten. Headcoach Parsons bereitet ihr Team mit Videoanalyse vor. „Wir haben uns Videos von den letzten Spielen angesehen und daran gearbeitet, bestimmte Bereiche unseres Spiels zu verbessern. In den nächsten beiden Spielen wird es darauf ankommen, den Spielplan zu befolgen und alles auf den Platz zu bringen.“, so Jongeling.

Am Donnerstag, den 28. März, um 19 Uhr und am Samstag, den 30. März, um 16 Uhr finden die beiden Spiele in der Sporthalle des Osnabrücker SC, in der Hiärm-Grupe-Straße 8, 49080 Osnabrück statt. Beide Spiele werden live auf Sporttotal.tv übertragen.

Foto: Patrick Pötsch


Die Luchse zeigen ihr Siegergesicht

Hannovers Basketballerinnen melden sich mit einem 65:55-Erfolg in Spiel zwei der Play-off-Serie gegen Osnabrück zurück.

25. März 2024

Das war die richtige Antwort: Nach der Auftaktniederlage am Freitag haben die Basketballerinnen des TKH Spiel zwei der Viertelfinal-Serie gegen Osnabrück gewonnen. Sie überstanden auch eine kleine Schwächephase. Das macht Hoffnung aufs Halbfinale.

Sidney Parsons bestand darauf, dass Bodo Gerdes mit aufs Siegerfoto kommt. Der stimmlich arg angeschlagene Hallensprecher und Betreuer der TKH-Basketballerinnen hatte die 500 Fans im ausverkauften „Birkendome“ und das Team nach vorne gepeitscht – erfolgreich. Die Basketballerinnen gewannen Spiel zwei des Viertelfinals gegen die Panthers Osnabrück gestern Nachmittag mit 65:55 und glichen in der Play-off-Serie zum 1:1 aus.

Finja Schaake, eine von drei Kapitäninnen des TKH, schnappte sich nach dem Erfolg das Mikrofon und bedankte sich bei den Fans – nicht nur für die Unterstützung in diesem Spiel, sondern in der gesamten Saison und beim Pokaltriumph vor einer Woche. „Wir wollten den Fans etwas zurückgeben“, so Parsons. Die Luchse hoffen auf ein Wiedersehen im Meisterschafts-Halbfinale, dafür müssen sie aber insgesamt drei Siege holen.

Im Gegensatz zum ersten Spiel am Freitag, als die Luchse mit 63:69 verloren und dabei das erste Viertel völlig vergeigt hatten, lief es gestern zum Start gut. Spielmacherin Laura Stockton legte mit sehr viel Energie los, sorgte alleine für die ersten TKH-Punkte zum 6:2. Rowie Jongeling erhöhte mit einem Dreier auf 12:6. Zwar pirschte sich Osnabrück bis auf einen Punkt ran (12:11), gegen Ende des ersten Abschnitts fanden die Luchse aber das Gaspedal wieder, drückten durch und stellten auf 18:11. Das ließ sich gut an.

„Das gesamte Team hat ein anderes Gesicht gezeigt“, sagte Team-Managerin Doro Richter. „Wir waren diesmal besser vorbereitet, besser bereit. Osnabrück hatte uns am Freitag etwas überrascht“, gestand Stockton.

Im zweiten Viertel ging es zunächst gut weiter. Brianna Rollerson sorgte mit dem Freiwurf zum 26:15 für eine Elf-Punkte-Führung. Um nicht gleich abreißen zu lassen, entschieden sich die Osnabrückerinnen dazu, endlich auch in die Partie einzusteigen und verkürzten mit einem Zwischenspurt kurz vor der Pause auf 28:30.

Das Polster der Luchse war dahin – und die Partie wieder völlig offen. Auch nach dem Wechsel traf Hannover schlecht, Osnabrück vollendete einen viertelübergreifenden 12:0-Lauf zur 34:30-Führung. Stockton antwortete zwar mit einem Dreier, aber Trainerin Parsons musste nach dem 33:39 die nächste Auszeit nehmen. Vor allem in der Abwehr fehlte jetzt der Zugriff, die Panthers fanden die Lücken. Die Pässe wurden ungenau, die Ballverlust-Statistik der Luchse war schnell zweistellig. Die Angelegenheit schien dem TKH aus den Händen zu gleiten. Rollerson versemmelte bei 45:49 beide Freiwürfe.

Im Schlussabschnitt musste also erneut eine Aufholjagd her. Der Rückstand war zwar nicht so groß wie am Freitag (13), aber der Trend sprach jetzt gegen Hannover. Es waren die Panthers, die den Luchsen jetzt Hoffnung gaben, als Kamilla Ogun bei ihrem ersten Freiwurf übertrat und den zweiten verwarf. India Farcy glich mit Ablauf der 24-Sekunden-Uhr aus (49:49). Die Französin holte sogar die Führung zurück (54:53). Das gab Auftrieb für die letzten heißen Minuten, in denen die Luchse mal wieder eiskalte Nerven bewiesen.

Und Osnabrück gelang nichts mehr. Eine fragwürdige Entscheidung der Schiedsrichter zugunsten des TKH brachte Panthers-Trainer Aleksandar Cuic in Rage – als Folge kassierte er ein technisches Foul. Taylor traf den fälligen Freiwurf, Stockton stellte auf 61:55 und ließ noch einen Dreier folgen. Die Vorentscheidung. „So mussten wir nicht mehr zittern“, sagte Richter erleichtert.

„Wir wussten, dass es schwer wird gegen Osnabrück“, sagte Parsons. „Es kann in zwei Spielen vorbei sein, aber es kann auch weitergehen. Wir wollen jede Sekunde genießen und auch Spaß haben. Das hat man heute gesehen.“

Am Gründonnerstag wechselt die Serie nach Osnabrück, Spiel vier findet am Samstag dort erneut statt. Ein nötiges Spiel fünf würde am Ostermontag wieder in Hannover ausgetragen.

TKH-Punkte: Stockton 18, Jongeling 11, Schaake 10, Farcy 8, Taylor 7, Rollerson 5, Polleros 4, Hanson 2.

Text: Simon Lange (HAZ/Neue Presse)

Foto: Patrick Pötsch


Pokalsiegerinnen starten in die Playoffs

Die TKH Luchse konnten sich letztes Wochenende den Titel als Pokalsiegerinnen 2024 das zweite Jahr in Folge sichern. Am kommenden Freitag, den 22.03., starten sie in die Playoffs gegen die GIRO Live Panthers Osnabrück um 18:30 Uhr in der Luchse-Arena.

21. März 2024

Die Luchse kommen mit einem weiteren Pokal nach Hannover. Ein unfassbar spannendes Pokalfinale gegen die Angels aus Nördlingen, mit einer eiskalten Brianna Rollerson an der Linie liegt hinter ihnen. 2,5 Sekunden vor Schluss trifft Rollerson beide Freiwürfe zum Sieg (73:72) und Back to back Pokalsieg. Feiern konnte das Team von Erfolgscoach Sidney Parsons nur ganz kurz in der Stadtgartenhalle von Saarlouis, denn danach ging es 6 Stunden im Bus nach Hause, um nur 6 Tage später in die Playoffs zu starten.

Mit dem dritten Tabellenplatz sicherten sich die TKH Luchse im Playoff-Viertelfinale nach dem Modus best-of-five den Heimvorteil im ersten, zweiten und ggf. fünften Spiel. Die Heimspiele sind am morgigen Freitag, 22. März, Sonntag, den 24. März, und ggf. Montag, 1. April angesetzt. Auswärts dürfen die Luchse am Donnerstag, den 28. März und ggf. Samstag, den 30. März antreten.

Die Gegnerinnen im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft aus Osnabrück hatten zwei Wochen Zeit ihre knappe Niederlage (84:82) im letzten Liga Spiel gegen die Luchse zu verkraften und sich auf das Team von Kapitänin Dara Taylor vorzubereitet. „Wir haben versucht uns in der kurzen Zeit zu regenerieren und auf Osnabrück vorzubereiten. Das Wochenende war sehr anstrengend und kräftezehrend, daher ist es nicht optimal, aber wir werden alles geben“ so Headcoach Parsons zum Spiel.

Der Vorverkauf für Freitag und Sonntag läuft sehr gut, daher sichert euch jetzt Tickets in der Luchse-Arena. Die Abendkasse ist am Freitag ab 17:30 Uhr geöffnet, am Sonntag, ab 15 Uhr. Wer nicht in der Halle sein kann, findet das Spiel live auf sportotal.tv.

Es verspricht also ein spannendes Spiel zu werden! Wir freuen uns auf euch und eine tolle Stimmung in unserer Luchse-Arena!


Mission erfolgreich: TKH luchst Angels den Cup ab

Basketballkrimi: Hannovers kampfstarke Luchse verteidigen den Pokal mit 73:72 gegen Nördlingen. Rollerson dreht das Endspiel.

18. März 2024

Trainerin Sidney Parsons hatte ihre Emotionen noch für einige Sekunden im Griff, ehe sie zum jubelnden Team ihrer TK Hannover Luchse eilte.

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TOP4 2024 – Luchse wollen Titel verteidigen

Der erste Saisonhöhepunkt steht am Wochenende für die TKH Luchse beim TOP4 in Saarlouis an. Können die Luchse den Pokal wieder nach Hannover holen? Die Gegnerinnen im Halbfinale sind die Albatrosse aus Berlin.

16. März 2024

Der erste Saisonhöhepunkt steht am Wochenende für die TKH Luchse beim TOP4 in Saarlouis an. Können die Luchse den Pokal wieder nach Hannover holen? Die Gegnerinnen im Halbfinale sind die Albatrosse aus Berlin.

Die Pokalsiegerinnen 2023 schafften es auch in diesem Jahr, das dritte Jahr in Folge unter die letzten vier Teams um den deutschen Pokal. Das TOP4 findet im Saarland bei den Saarlouis Royals statt. Am Samstag stehen die Hannoveranerinnen 18 Uhr im Halbfinale gegen den Tabellenersten ALBA Berlin. Mit einem Sieg gegen die Hauptstädterinnen könnte es für die Luchse am Sonntag im Finale um den Pokalsieg gehen.

Auf das TOP4 Turnier freuen sich Luchse Spielerin Taya Hanson mit ihren Teamkolleginnen, sehr, „wir haben alles darangesetzt, wieder unter den Top 4 zu sein. Es war kein leichter Weg dorthin, jedes Spiel war ein Kampf. Daher ist es leicht zu sagen, dass wir uns darauf freuen, an diesem Wochenende unseren besten Basketball zu spielen und unseren Titel zu verteidigen! Wir sind bereit, alles zu geben, was wir haben!“ so Hanson.

Die Gegnerinnen am Samstag sind sicherlich das schwerste Los, welches die Luchse ziehen konnten. Coach Parsons ist „stolz das dritte Jahr in Folge qualifiziert zu sein“ und prophezeit „Es wird ein sehr hartes erstes Spiel gegen ALBA.“. Im letzten Saisonspiel holte sich ALBA mit einem Sieg gegen den Meister Keltern den ersten Tabellenplatz, sie können somit in den Playoffs bis zum Finale den Heimvorteil genießen. In der abgelaufenen Saison entschieden die Luchse eins der beiden Duelle zu Hause für sich (68:67), in der Hauptstadt reichten die Kräfte kurz vor Weihnachten nicht ganz, es ging mit einer Niederlage (50:49) in die Weihnachtstage.

Die Luchse hoffen auf das beste Ergebnisse und „wollen das Wochenende als Mannschaft genießen. Wir haben uns das verdient und es ist eine große Chance Erfolg zu haben. Es geht weiterhin darum, dass wir uns auf uns konzentrieren, dass wir noch einen Schritt weiterkommen können in der Vorbereitung auf die Playoffs.“ berichtet Trainerin Sidney Parsons mit Blick auf die Playoffs, die in der Woche nach dem TOP 4 starten.

Das andere Halbfinale bestreiten die Angels aus Nördlingen und die Gastgeberinnen Saarlouis Royals am Samstag, um 15 Uhr. Eines der beiden Teams werden die Gegnerinnen der Luchse im Finale oder im Spiel um Platz drei am Sonntag sein.

TOP4 Spielplan:

Sa., 16.03.2024:

15 Uhr Halbfinale 1 Saarlouis Royals vs. Angels Nördlingen

18 Uhr Halbfinale 2 ALBA Berlin vs. TK Hannover

So., 17.03.2024:

13 Uhr Spiel um Platz 3 Verlierer HF1 vs. Verlierer HF2

16 Uhr Finale Gewinner HF1 vs. Gewinner HF2

Tickets: https://tickets.saarlouis-royals.net/ba-dbbl-pokal/

Livestream: https://sporttotal.tv/de/events/fc02a151-79b8-40f7-9abe-7d37ad08ea2b

Foto: Tilo Wiedensohler

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Playoffs 2024 – Ticket-Vorverkauf läuft

Vorverkaufsstart bei Reservix um 16:00 Uhr. In Runde 1 geht es gegen die GiroLive Panthers Osnabrück. Sitzplätze im Innenraum jetzt nummeriert, für Kinder unter 6 Jahren wird ab sofort ein Kinderticket benötigt, Gästefans finden Platz auf der Tribüne.

13. März 2024

Playoffs 2024

Als Dritter der Hauptrunde ziehen wir in die Playoffs ein und treffen im Viertelfinale erneut auf die GiroLive Panthers aus Osnabrück. Nach einem packenden Duell im letzten Hauptrunden-Spiel, mit dem besseren Ende für uns, kommt es also wieder zu einem Niedersachsen-Derby voller Emotionen, Leidenschaft und Spannung. Wir freuen uns auf eine volle Halle und tolle Stimmung.

Ticket-Vorverkauf startet kommenden Freitag

Der Online-Vorverkauf für die ersten beiden Partien in der Sporthalle Birkenstraße startet bei Reservix am kommenden Freitag um 16:00 Uhr. Schnell sein lohnt sich, denn die Tickets sind begrenzt und heiß begehrt. Sind wir online ausverkauft, gibt es keine Abendkasse mehr.

SAVE THE DATE

SPIEL 1: FR. 22.03. – 18:30 UHR

HANNOVER VS. OSNABRÜCK

 

SPIEL 2: SO. 24.03. – 16:00 UHR

HANNOVER VS. OSNABRÜCK

 

SPIEL 3: DO. 28.03. – 19:00 UHR

OSNABRÜCK VS. HANNOVER

 

SPIEL 4: SA. 30.03. – 16:00 UHR

OSNABRÜCK VS. HANNOVER

 

SPIEL 5: MO. 01.04. – 16:00 UHR

HANNOVER VS. OSNABRÜCK

Was ist neu in den Playoffs?

Die diesjährigen Playoffs werden im Best-of-Five Modus mit einem 2-2-1 Rhythmus gespielt. Das erste Team mit drei Siegen zieht in die nächste Runde ein. Durch unseren dritten Platz in der Hauptrunde haben wir im Viertelfinale Heimrecht und starten mit zwei Heimspielen. Der Vorverkauf für Spiel 5 (mögliches drittes Heimspiel) wird erst freigeschaltet, wenn klar ist, dass die Serie in Spiel 5 geht.

Sitzplatz-Nummerierung

In den Blöcken A, B und D im Innenraum sind die Plätze jetzt nummeriert, sodass ihr dort feste Sitzplätze bucht. In Block C (nur für TKH-Mitglieder) und auf der Tribüne (Block E) gilt weiterhin freie Sitzplatzwahl. Für Kinder unter 6 Jahren benötigt ihr ab sofort ein kostenloses Kinder-Ticket, damit wir besser abschätzen können, wie viele Leute in der Halle sind.

Gäste-Fans

Für gegnerische Fans reservieren wir einen Bereich links auf der Tribüne (Block E), in dem auch Trommler Platz finden. Das Mitbringen von Trommeln in den Innenraum bedarf einer vorherigen schriftlichen Anmeldung beim Veranstalter.

VIP-Tickets

Der VIP-Block befindet sich im Innenraum auf Höhe der Mittellinie und beinhaltet neben Sitzplätzen mit bester Sicht auch die Verpflegung mit Essen und Getränken.

Lasst uns die Halle vollmachen und die Luchse zum Sieg jubeln. Wir zählen auf euch!

Foto: Patrick Pötsch


TKH-Luchse siegen im Endspurt und gehen mit Energie in die Play-offs

Die TK-Hannover-Luchse hatten am Ende noch genug Energie. Brianna Rollerson verwandelte zwei Freiwürfe und sorgte mit einem Treffer unter dem Korb für den Anschluss zum 81:82 gegen die Panthers Osnabrück.

11. März 2024

Nachdem Rowie Jongeling per Dreier das 84:82 erzielt hatte, blockte Rollerson einen weiteren Wurf, und kurz darauf war Schluss. Die Luchse hatten das finale Punktspiel der Basketball-Bundesliga gewonnen und feierten noch minutenlang mit den Fans in der ausverkauften Halle. „Ein spannendes Spiel auf hohem Niveau, da war superviel Energie“, sagte Trainerin Sidney Parsons. Mit den Panthers werden es die Luchse auch in den Titel-Play-offs zu tun bekommen, zunächst steht aber die Pokalendrunde Top Four an.

In einer ausgeglichenen Partie kam für den TKH wieder Spielmacherin Dara Taylor zum Einsatz, sie war jüngst bei der klaren Niederlage bei Meister Keltern geschont worden. „Das hat Dara gutgetan, sie konnte etwas für ihr Knie tun. Die Pause für sie war wichtig“, sagte Parsons. Zusammen mit der starken Laura Stockton trieb Taylor an und setzte die offensiven Akzente. Das erste Viertel entschieden die Luchse mit 25:23 für sich, zur Halbzeit stand es 48:45.

Parsons ist unzufrieden mit der Defense

Vor dem finalen Abschnitt hatte Osnabrück zum 70:70 ausgeglichen. „Ich war mit unserer Defense nicht einverstanden, wir lassen zu viele Punkte zu und haben 21 Turnovers, das ist viel zu viel“, monierte Parsons, dazu die leichten Fehler.“ Drei Minuten vor dem Ende lag ihre Mannschaft mit 77:82 hinten, mehr als 80 Zähler für den Gegner waren es in dieser Saison bisher noch nicht gewesen. „Das ist das, was wir nun verbessern müssen“, so Parsons. Immerhin drehten die Luchse das Spiel noch und sorgten so für einen guten Ausklang der Punktrunde.

„Wir sind zufrieden, wir haben unser Ziel erreicht mit den Play-offs und dem Top Four“, bekräftigte Parsons. Am Sonntag traf sich das Team zum ausgedehnten Frühstück, „denn wir wollten das natürlich auch ein bisschen genießen“, sagte die Cheftrainerin. Dass es im Meisterschaftsviertelfinale erneut gegen Osnabrück gehen würde, stand bereits fest. Auch die Angels aus Nördlingen oder die Lions aus Halle hätten es sein können. „Aber das ist eigentlich egal, das sind alles starke Teams, gegen die wir in dieser Saison einmal verloren haben“, sagte Parsons.

„Jetzt kommt es auf unsere Performance an“

Diese Spielzeit war hart und lang, es gab fast keine Pausen und einige Rückschläge – nicht zuletzt den Ausfall von Hannah Hank, die Centerspielerin kehrte aus privaten Gründen nach Australien zurück. „Wir haben aus allem das Beste gemacht“, sagte Parsons. 1592 Punkte sammelten die Luchse in der Liga, sie gewannen 15 Partien und verloren sieben. „Wir wissen, dass es vorangeht und was wir zu tun haben. Jetzt kommt es auf unsere Performance an“, so Parsons. Im Pokal-Halbfinale beim Endrundenturnier in Saarlouis bekommt es der TKH am Sonnabend (18 Uhr) mit Alba Berlin zu tun. „Für uns ist dort alles drin, vom Titel bis zu Platz vier“, sagt Sidney Parsons.

TKH-Luchse: Stockton 18, Rollerson 15, Hanson 13, Taylor 11, Polleros 11, Jongeling 10, Farcy 6.

Text: Stefan Dinse (HAZ/NP)

Foto: Patrick Pötsch


Letzter Spieltag: Derby TKH Luchse vs. Panthers Osnabrück

Hannovers Luchse begrüßen am Samstagabend, um 19 Uhr die Osnabrücker Panthers in der Birken-Arena. Nach der deutlichen Niederlage gegen den amtierenden Meister (79:58), wollen sich die Luchse am letzten Spieltag der regulären Saison vor eigenem Publikum einen Sieg krallen.

7. März 2024

Ein starker dritter Tabellenplatz ist den Luchsen bereits sicher, die Gegnerinnen stehen indes noch nicht fest. Der letzte Spieltag, an dem alle Spiele parallel um 19 Uhr angepfiffen werden, verspricht Spannung pur. Es stehen viele Entscheidungen aus: Neben dem Playoff Gegner für die Luchse, kann ALBA dem Meister Keltern den ersten Platz abluchsen und im Tabellenkeller gilt es unterdessen für gleich drei Mannschaften sich vor dem Abstieg zu retten. Für die Luchse ist es relativ einfach, siegen sie am Samstag gegen die Osnabrücker Panthers, landen diese auf dem sechsten Tabellenplatzt und sind somit Gegner in der ersten Playoff Runde. Verlieren die Hannoveranerinnen halten die Panthers die Chance auf den fünften Tabellenplatz vorzurücken und die GISA Lions können noch auf Platz sechs abrutschen.

Ein Sieg für die Luchse ist allemal wichtig, auch wenn es nicht um eine Platzierung geht, das TOP4 und die Playoffs warten auf die ambitionierten Luchse. Die schwedische Centerspielerin Mikaela Gustafsson hat große Erwartungen an das Spiel „Wir erwarten ein hartes und umkämpftes Spiel, vor allem weil Osnabrück um seine Position in der Tabelle kämpft. Für uns bedeutet dieses Spiel sehr viel, weil wir die Chance haben, uns von der Niederlage der letzten Woche zu erholen und Selbstvertrauen für die Top 4 und die Playoffs zu sammeln.“ Am vergangenen Wochenende war der Meister für die Luchse eine Nummer zu groß. Ohne Pointguard Dara Taylor, die geschont wurde, konnte sich das Parsons Team nicht gegen die stark aufspielenden Sterne durchsetzen. „Außerdem spielen wir gerne zu Hause und wollen die reguläre Saison mit einem Sieg vor heimischem Publikum abschließen.“ verkündet Gustafsson. Die Chancen stehen gut. Das Hinspiel in Osnabrück im Oktober letzten Jahres verloren die Luchse 65:58 zwar, aber zu Hause sind die Hannoveranerinnen wahrlich eine Bank, sie halten eine Siegesserie von neun Siegen, nur das erste Heimspiel der Saison gegen Keltern mussten die Luchse mit einem Punkt abgeben.

Mit dem dritten Tabellenplatz sichern sich die TKH Luchse im Playoff-Viertelfinale nach dem Modus best-of-five den Heimvorteil im ersten, zweiten und ggf. fünften Spiel. Die Heimspiele sind bereits für Freitag, 22. März, Sonntag, den 24. März, und ggf. Montag, 1. April angesetzt. Auswärts dürfen die Luchse am Donnerstag, den 28. März und ggf. Samstag, den 30. März antreten.

Der Vorverkauf für Samstag läuft sehr gut, daher sichert euch jetzt Tickets für Samstag, den 09. März 2024 um 19 Uhr in der Luchse-Arena. Die Abendkasse ist ab 18 Uhr geöffnet. Es besteht die Möglichkeit, dass das Spiel bereits ausverkauft ist und es keine Tickets mehr an der Abendkasse gibt. Wer nicht in der Halle sein kann, findet das Spiel live auf sportotal.tv.

Wir freuen uns auf euch und eine tolle Stimmung in unserer Luchse-Arena!

Und schaut auch nochmal auf YouTube vorbei. Die neueste Episode der Luchse Doku HEIMSPIEL ist online!

Foto: Patrick Pötsch


HEIMSPIEL – TKH Luchse Dokumentation Teil 3

Diese Woche erscheint die dritte Folge der Luchse Dokumentation Heimspiel auf unserem YouTube Kanal.

28. Februar 2024

Das Engagement Projekt der ehemaligen FSJlerin und derzeitigen Jugendvorsitzenden des TKH Lisa Gaffron, gibt Einblicke hinter die Kulissen des Teams. Neben Szenen aus Besprechungen oder Athletiktraining der Luchse, kommen auch handelnde Personen hinter dem Team zu Wort. Lisa zeigt durch ihre Bilder, dass sich die Luchse und der Turn Klubb als Team verstehen, welches sich gegenseitig unterstützt, Helferstrukturen bindet und voneinander profitiert. In diesem Teil von Heimspiel sind Kurz-Interviews von Trainerin Sidney Parsons, TKH-Geschäftsführer Hajo Rosenbrock, Gesundheitsstudioleitung Leena Stratmann und Luchse Spielerin Hannah Hank zu sehen. Der vierte und letzte Teil der Dokumentation wird während der Playoffs veröffentlicht.


TKH Luchse mit Biss auf Platz drei

Auch wenn die Konzentration in den letzten Minuten angesichts eines riesigen Vorsprungs nachließ – der Einsatz stimmte.

25. Februar 2024

Die starke Taya Hanson klaute sich noch einen Ball von den Marburgerinnen, flitzte übers gesamte Feld, setzte zum Korbleger an, wurde gefoult – und stürzte jubelnd in die Bande. Ihr Ball war im Korb gelandet, zwei Punkte zum 77:48 plus einen Freiwurf. Hanson verwandelte auch den. Am Ende hieß es 80:52 für die Luchse des TK Hannover gegen überforderte Gäste des BC Marburg in der Frauen-Basketball-Bundesliga.

Die anfängliche Gegenwehr war kurz nach der Halbzeit gebrochen, „dann haben wir unseren Rhythmus gefunden“, sagte Hanson. „Heute sind viele Spielerinnen hervorgetreten.“ Darunter sie selbst. Die Kanadierin war mit 19 Punkten erstmals Top-Scorerin ihres Teams, profitierte auch von einem Einzeltraining mit Coach Sidney Parsons Ende der Woche.

Mit dem Sieg im drittletzten Spiel der Hauptrunde (und weil Osnabrück parallel verlor) sicherte der TKH Platz drei ab. Damit haben die Luchse Heimrecht im nahenden Play-off-Viertelfinale, und sie gehen im Halbfinale dem Ersten aus dem Weg.

Ehrung für Parsons, Brunckhorst und Greinacher

Vorab flogen Tennisbälle. Nicht aus Protest, sondern als Koordinationsübung zum Aufwärmen bei den Spielerinnen des BC Marburg. Beim TKH gab es hingegen Blumen und warme Worte. Für Cheftrainerin Sidney Parsons, die als Assistenztrainerin der deutschen Basketballfrauen zusammen mit Kapitänin Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher kürzlich beim Quali-Turnier in Brasilien das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris buchen konnte. „Das war wirklich stark, was ihr da geschafft habt“, sagte Oberbürgermeister und Basketball-Fan Belit Onay und lobte weiter per sportlichem Du: „Sidney, du und der TKH habt Basketball in Hannover groß und stark gemacht. Jetzt bist du, seid ihr dabei, Basketball in Deutschland richtig groß zu machen. Viel Erfolg.“

Brunckhorst und Greinacher, beide TKH-Mitglieder, leben schon länger in Hannover und trainieren hier am Bundesstützpunkt der Trendvariante 3×3-Basketball. Nach der Ehrung setzte sich das Duo auf seine Zuschauerplätze, Parsons ging Richtung Bank, aber stand wie immer das gesamte Spiel.

Marburg hält ein bisschen mit

Marburg ging mit 4:0 und 9:5 in Führung. Zehn Punkte von Rowie Jongeling sorgten aber dafür, dass der TKH kurz darauf mit 16:14 vorne lag. Bis zur ersten Viertelpause konnte sich Hannover sogar auf 23:16 absetzen. Es schien, als hätten die Luchse alles im Griff. Aber Mitte des zweiten Abschnitts war Marburg plötzlich wieder bis auf einen Zähler (33:32) dran. Weil das Parsons-Team aber cool blieb und wieder einen Gang höher schaltete, lag der Punktepuffer zur Halbzeitpause bei elf (43:32).

Nach dem Wechsel drückte Hannover weiter aufs Tempo, der TKH-Express überrollte die Marburg. Mit 22:6 gewannen die Luchse den dritten Abschnitt und hatten fürs letzte Viertel (65:38) mit fast 30 Punkten Vorsprung nichts mehr zu befürchten.

TKH-Punkte: Hanson 19, Polleros 17, Jongeling 14, Farcy 8, Stockton 8, Gustafsson 6, Taylor 4, Tzokov 2, Rollerson 2.

Text: Simon Lange, neue Presse

Foto: Patrick Pötsch