Längste Auswärtsfahrt kommt auf Luchse zu

Der achte Spieltag der Toyota DBBL steht an. Für die TKH Luchse geht es in das 600 km entfernte Freiburg im Breisgau. Sonntag, um 16 Uhr beginnt das Spiel in der Uni-Sporthalle.

24. November 2023

Gut drauf sind die TKH Luchse, gewannen die letzten fünf Spiele und stehen somit auf einem verdienten 3. Platz in der Tabelle, hinter ALBA Berlin (2. Platz) und den Rutronik Stars Keltern (1. Platz). Die letzte Partie gegen den Aufsteiger Wings Leverkusen konnten die Hannoveranerinnen deutlich 79:59 für sich entscheiden. Alle Luchse-Spielerinnen durften das Spiel mitgestalten, die Spielzeit verteilte sich auf allen Schultern, nur die angeschlagene Finja Schaake wurde noch geschont. Hervorzuheben ist eine sehr positive Entwicklung des jungen Talents aus Frankreich India Farcy. Die 21-Jährige zeigte in den letzten Spielen ihr wahres Potential. Gegen den Aufsteiger erzielte sie neun Punkte, holte vier Rebounds und verteilte fünf Assists an ihre Mittspielerinnen (Pässe zum Korberfolg). Bereits im Spiel in Marburg war sie maßgeblich daran beteiligt die Führung zu sichern und den Sieg nach Hause zu fahren.

In dieser Trainingswoche musste Headcoach Sidney Parsons einige krankheits- oder verletzungsbedingte Ausfälle verschmerzen. Ob der gesamte Kader in Freiburg auflaufen kann, entscheidet sich erst am Samstag kurz vor Abreise. Die Mannschaft übernachtet auf Sonntag, um sich nach der langen Fahrt optimal auf das Spiel beim Meister der Saison 2021/22 vorbereiten zu können.

Obwohl der Spielplan der Mannschaft von Headcoach Harald Janson bisher kein leichter war, stehen bereits drei Siege auf der Haben Seite. Erst- und Zweitplatzierter Rutronik Stars Keltern und ALBA Berlin waren bereits dabei, gegen diese die Freiburgerinnen jedoch nicht bestehen konnten. Erfolgreich durchsetzen konnte sich das Team in Osnabrück gegen die Panthers (84:87) und zu Hause gegen die Aufsteigerinnen Wings Leverkusen (83:81) und die Saarlouis Royals (77:67). In Freiburg profitierte das Team wohl auch vom Heimvorteil, die Eisvögel spielen meist vor ausverkaufter Uni-Sporthalle. Vor einer Kulisse von etwa 1.000 anfeuernden Zuschauern zu spielen, ist für die Gegner eine echte Herausforderung, darauf müssen sich auch die Luchse einstellen.

Seid dabei!

Wann: Sonntag, der 26. November, um 16 Uhr

Wo: Live auf Sporttotal.tv oder in der Uni-Sporthalle 2 im Sandfangweg 4 in 79102 Freiburg

Nächstes Heimspiel

Wann: Sonntag, der 03. Dezember, um 16 Uhr

Wo: Live auf Sporttotal.tv oder in der Sporthalle Birkenstraße

Wer: TKH Luchse vs. Göttingen – Medical Instinct Veilchen BG74


Unser Dank geht an die Marching Band der Herschelschule!

Marschgabel? Check! Hallenschuhe? Check! Vorfreude? Check! – Über das erste Auswärtsspiel der Marching Band.

22. November 2023

Was für einige vielleicht ungewöhnlich klingt, kreiste am Abend des vergangenen Samstags (17.11.) in den Köpfen der Marching Band Mitgliederinnen und Mitglieder umher. Der erste externe Auftritt auf einem Spielfeld und somit abseits unserer Weihnachts- und Sommerkonzerte war ein vielversprechendes Erlebnis und weckte die Begeisterung auch zukünftig bei Sportevents spielen zu wollen. Denn wer die amerikanischen Marching Bands kennt, der weiß genau, dass diese beim Football oder Baseball ordentlich Stimmung machen! So hatten auch wir die wunderbare Möglichkeit, beim 1. Liga-Spiel der TK Hannover Luchse aufzutreten und die Halbzeitpause der Zuschauenden musikalisch zu begleiten sowie Stimmung zu machen! Die zweite Hälfte des erfolgreichen Spiels zu verfolgen und die Basketballerinnen anzufeuern, war ein weiteres Highlight unseres Besuchs in der Sporthalle Birkenstraße. Der eine oder andere Basketballfan erwachte. Wir kommen gern wieder!

Text: S. Bloch
Fotos: U. Ostländer



Läuft für die TKH-Luchse

Souveränes 79:59 gegen Leverkusen in der Basketball-Bundesliga. Viele junge Spielerinnen im Einsatz.

20. November 2023

Hannover. In erster Linie war es laut, und dann hat Basketball-Trainerin Sidney Parsons ohnehin schon Freude. Zudem sah sie viel Gutes an diesem unterhaltsamen Bundesliga-Abend, an dem ihre TK Hannover-Luchse den Neuling Leverkusen Wings mit 79:59 besiegten. „Wir haben viel Spielzeit verteilt, es waren viele junge Spielerinnen auf dem Feld, das ist prima“, so Parsons.

Ohne die erkrankte Kapitänin Laura Stockton entwickelte sich eine Partie, in der die Gäste viel investierten. „In Leverkusen wird gute Arbeit geleistet für den Nachwuchs, das war toll anzusehen“, lobte Parsons. Die Luchse setzten sich nicht schnell ab, sondern zogen langsam davon. Mit 17:13 gewannen sie das erste Viertel, mit 19:13 das zweite.

Französin Farcy präsentiert sich stark

Dann wurde Finja Schaake (Achillessehnenprobleme) geschont, auch Spielmacherin Dara Taylor bekam wohlverdiente Pausen. „Wir haben in dieser Saison einen größeren Kader, alle können spielen“, so Parsons. Besonders auffällig war die junge Französin India Farcy (21), sie erhielt ein Sonderlob der Trainerin.

Nach der Halbzeit entschieden die Luchse das Duell, sie gewannen das Viertel mit 28:17. Wichtig für den TKH: Angreiferin Hannah Hank wird immer besser, die Australierin sammelte 14 Zähler, verwandelte alle Würfe für zwei Punkte und einen von drei Dreierversuchen. „Es ist gut und wichtig, dass Hannah richtig auf die Beine kommt und sich stark zeigt“, sagte Parsons.

Trainerin Parsons kann nur mit links abklatschen

Die Trainerin selbst ist noch nicht wieder fit: Ihren Gipsverband wird sie nach einem Armbruch noch einige Wochen tragen müssen. Kein Problem für die Deutschamerikanerin, bei der Siegerrunde durch die Halle klatschte sie mit den Fans mit links ab. „Es gibt noch einige Dinge, die wir verbessern müssen, zum Beispiel unsere Wurfquote. Auch in der Defensive müssen wir noch etwas tun“, so Parsons.

Für den Pokalsieger geht es in der Bundesliga am nächsten Sonntag um 16 Uhr bei den Eisvögeln in Freiburg weiter. Das Pokal-Achtelfinale gegen Meister Stars Keltern wird voraussichtlich am 20. Dezember in Hannover ausgetragen. Keltern ist zuvor international im Einsatz, droht aber wegen Verletzungssorgen das Weiterkommen zu verpassen und wäre damit am 20. frei.

Punkte der Luchse: Brianna Rollerson 16, Hannah Hank 14, Taya Hanson 13, Dara Taylor 10, Sarah Polleros 9, India Farcy 9, Mikaela Gustafsson 5, Finja Schaake 3.

Text: Stefan Dinse HAZ/NP



Können die Luchse den Aufwärtstrend beibehalten?

Im Nationalmannschaftsfenster konnte sich das Luchse Team eine kleine Verschnaufpause gönnen und Kräfte für die kommenden Aufgaben in der Toyota DBBL sammeln. Im siebten Saisonspiel am Samstag, den 18. November, um 18:30 Uhr wartet der Aufsteiger Leverkusen Wings.

16. November 2023

Gegen die Aufsteigerinnen aus Nordrhein-Westfalen möchte das Luchse Team um Kapitänin Laura Stockton keine Schwäche zeigen. Vier Siege in Folge deutet ein Form Hoch der Luchse an. Vor allem fand das Team in den letzten Spielen ihre Stärken im Zusammenspiel. Das neue Guard-Post Duo mit Dara Taylor und Brianna Rollerson zeigt dies vortrefflich. Beide führen die Mannschaft in Punkten an, die US-Postspielerin Rollerson erzielt 17 Punkte pro Spiel (ppg) und sammelt nebenbei noch 9 Rebounds im Schnitt (rpg). Im Spiel gegen BC Pharmaserv Marburg waren es sogar starke 28 Punkte. US Guard Dara Taylor holt neben 13 Punkten fünf Rebounds zudem bedient sie ihre Mitspielerinnen erfolgreich sodass 6 Assists pro Spiel zusammenkommen. Die neuen Talente im Luchsbau, India Farcy, Sarah Polleros (3×3 Nationalspielerin Deutschland) und Taya Hanson (3×3 Nationalspielerin Kanada), setzen bereits wichtige Akzente für das Team.

Am Samstag muss Headcoach Parsons nochmals auf die langjährige Luchse Spielerin und ehemalige Nationalspielerin Finja Schaake verzichten, sie fällt ein weiteres Spiel verletzt aus und wird Parsons wieder an der Seitenlinie behilflich sein.

Das Team aus Leverkusen besteht zwar größtenteils aus unbekannten Gesichtern, die neu in der 1. DBBL sind, auf zwei bekannte treffen die Luchse jedoch. Im Team der Wings spielen zwei ehemalige Luchse Spielerinnen Lisa Koop und Mante Kvederaviciute. Sie spielten gemeinsam in der Saison 2020/21 für den Klubb. Topspielerin der Leverkusenerinnen ist die Kanadierin Sarah Gates (12,6 ppg, 3,4 rpg), die allerdings mit einem Kreuzbandriss länger verletzt ausfällt (im Spiel gegen Herne Spiel zugezogen). Offensiv werden die US-Amerikanerin Maria Blazejewski (12 ppg, 5,2 rpg) und die estnische Nationalspielern Tea Adams (10.2 ppg, 3,2 rpg) den Ton angeben müssen. Die Mannschaft von Trainer Boris Kaminski steht mit zwei Siegen aus sechs Spielen auf dem zehnten Tabellenplatz, die gegen Marburg (81:68) und Nördlingen (65:64) erzielt worden. In den letzten drei Spielen hagelte es Niederlagen gegen Herner TC (67:61), ALBA Berlin (70:51), und die Panthers Osnabrück (49:69).

Sichert euch jetzt Tickets für Samstag, den 18. November, um 18:30 Uhr. Der Link zum Ticketshop findet ihr auf unserer Homepage: www.tkh-luchse.de. Die Abendkasse ist ab 17:30 Uhr für euch geöffnet. Wer nicht live dabei sein kann, darf sich das Spiel auf sportotal.tv anschauen.

Wir freuen uns auf euch und eine tolle Stimmung in unserer Luchse-Arena!


TKH Luchse auf dem Vormarsch

Können die Pokalsiegerinnen und Vizemeisterinnen 2023 auch in dieser Saison an ihre Erfolge anknüpfen? Mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen krallten sich die Luchse vor der Länderspielpause im November den vierten Tabellenplatz.

10. November 2023

Den Saisonbeginn hatte sich das Team von Headcoach Sidney Parsons etwas anders vorgestellt. Mit zwei Niederlagen starteten die Luchse in ihre siebte Erstligasaison. Das erste Saisonspiel – übrigens eine Neuauflage des Playoff-Finales der letzten Saison – ging vor heimischem Publikum gegen den deutschen Meister, die Rutronik Stars Keltern, mit 68:69 denkbar knapp verloren. TKH Luchse Fans sahen ein hochklassiges Spiel, in dem sich ihr Team am Ende leider nicht belohnen konnte.

Mit einer guten Leistung gegen den letztjährigen Meister zu verlieren ist zwar schade, aber kein Grund zu Sorge. Die zweite Niederlage gegen die Angels tat schon mehr weh. Die Luchse verpatzten nach einer komfortablen 15 Punkte Führung das letzte Viertel und verloren 68:56 in Nördlingen.

Alle guten Dinge sind drei, sagten sich die Luchse offenbar, denn am dritten Spieltag fuhren sie vor heimischem Publikum den ersten Saisonsieg ein und versetzten ALBA Berlin die erste Niederlage. Finja Schaake zeigte eine hervorragende Leistung, 19 Punkte erzielte sie für ihr Team und führte sie in einem hoch spannenden Spiel zum 68:67 Erfolg.

Darauf folgten weitere Siege bei den Saarlouis Royals, gegen den Herner TC und beim BC Marburg, sodass das Team in der Tabelle von Platz 10 auf Platz 4 kletterte. Als Leader und Topscorerinnen der Mannschaft erweisen sich die alten Hasen der letzten Saison: Zu Dara Taylor mit 13 Punkten pro Spiel (PPS) und Laura Stockton mit 10 PPS, gesellt sich außerdem Neuzugang Brianna Rollerson mit 17 PPS.

Eine Veränderung im Luchse Team ist zu vermelden. Bisheriger Co-Trainer Mark Mulder wird zukünftig in der Basketballsparte des Turn Klubbs im Jugend- und Damenbereich als Trainer tätig sein.

Als Titelverteidiger spielt das Team auch in diesem Jahr wieder im Pokalwettbewerb der DBBL mit. In Runde 1 gab es noch ein Freilos, in Runde 2 setzte das Team gegen den Zweitligisten Bender Baskets Grünberg ein deutliches Zeichen und warf die Hessinnen mit 87:34 aus dem Wettbewerb.

In Runde 3 kommt es voraussichtlich am 20. Dezember um 18:00 Uhr* zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit dem Meister, den Rutronik Stars Keltern. Einige würden es Lospech nennen, doch wir wollen die Chance vor heimischem Publikum nutzen, uns für die Heimniederlage im ersten Saisonspiel und das verlorene Finale im letzten Jahr zu revanchieren. Kommt in die Halle und supportet uns, um den Meister aus dem Titelrennen zu werfen!

*Achtung! Es kann noch eine Änderung des Termins geben. Keltern spielt parallel im Europapokal. Falls sich das Team für die nächste Runde qualifiziert, wird das Spiel auf den 03. Januar 2023, um 18 Uhr verlegt.

Die Luchse pausieren am Wochenende, da die deutsche Damen Nationalmannschaft Spiele im Rahmen der Qualifikation zur Women’s EuroBasket 2025 bestreitet. Auf der Co-Trainerinnen Position ist auch wieder Luchse Headcoach Parsons dabei. Im ersten Spiel „gewann gestern zum Auftakt der Qualifikation für die Women’s EuroBasket 2025 in Prag gegen Tschechien mit 85:41 (19:9, 22:10, 21:8, 23:14). Die deutschen Damen haben nahtlos an die großartige Women’s EuroBasket 2023 (6. Platz) angeknüpft und beim ersten Auftritt danach eine starke Leistung gezeigt. Am kommenden Sonntag trifft die deutsche Mannschaft in Hamburg auf Italien (12. November 2023, 17:30 Uhr, edel-optics.de Arena, Ticketshop, live & kostenlos bei MAGENTA SPORT).“ (Quelle DBB).

Am Samstag, den 18. November, um 18 Uhr greifen die Luchse im Liga Betrieb wieder an. Gegner sind die Aufsteiger Leverkusen Wings, die momentan mit zwei Siegen auf dem 10 Tabellenpatz verweilen.


Rollerson überragt für siegreiche TKH Luchse

Wie vergleichsweise leicht das ging für die guten TK Hannover Luchse beim BC Marburg, das war an Trainerin Sidney Parson in den Schlussminuten zu erkennen. Ruhig erklärte sie ihren Spielerinnen noch einige Dinge, die Partie war längst gelaufen.

3. November 2023

Mit 75:52 gewann ihr Team letztlich in der Basketball-Bundesliga beim BC Marburg, es war der vierte Erfolg am Stück. Der Pokalsieger und Vizemeister aus Hannover hat einen Lauf und überzeugte über weite Strecken gegen einen allerdings schwachen Kontrahenten. „Brianna hat ein super Spiel gemacht und mit ihrer Persönlichkeit das Team geführt“, lobte Parsons, die ihre Mannschaft besonders in der Abwehr verbessert sah.

Es war schon mal voller in der Marburger Halle, vor allem war es schon lauter – besonders im Vergleich dieser Teams. Rund 300 Zuschauer erlebten einen konzentrierten Beginn der Luchse, die das Geschehen unter Kontrolle hatten. Die Gäste profitierten zudem von etlichen leichten Fehlern Marburgs, besonders bei Korblegern.

Rollerson holt sich die Bälle und sammelt 28 Punkte

Für den TKH machte vor allem Brianna Rollerson viele Bälle fest, war auch nach Fouls erfolgreich und unter dem Korb nur schwer zu stoppen. Nach 13:9-Führung setzten sich die Luchse auf 18:11 ab. Bemerkenswert am (Spielfeld-)Rand: Trotz gebrochener Hand und Gipsverband fing Trainerin Parsons einen Ball – sie machte das einfach mit links. Dribbelte sogar und spielte ihn zum Schiedsrichter. Auch cool: Zur ersten Viertelpause lag der TKH mit 20:13 vorn.

Im Anschluss lief bei Marburg fast schon erstaunlich viel schief: im Aufbau, im Rebound, beim Wurf. Die schnellen Luchse enteilten über 28:15 bis auf 37:19. Laura Stockton trieb ebenso an wie Dara Taylor, die Partie schien vorentschieden. Dann kam der rätselhafte Korb von Baskerville, genau genommen gleich derer zwei. Marburgs Center Mary Baskerville verwandelte Freiwürfe, und plötzlich war es mit der Herrlichkeit der Luchse vorbei. Durch einen 0:9-Lauf aus Hannover-Sicht wurde es wieder spannend. Erst Rollerson war wieder erfolgreich und stellte auf den 39:28-Halbzeitstand. „Wir haben noch Phasen mit einem Auf und Ab, das wollen wir abstellen“, so Parsons.

Kurze kritische Phase nach dem Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel gab es zwei Stürmerfouls gegen Rollerson, Marburg kam bis auf neun Zähler heran. Es war eine leicht kritische Phase, aber die Luchse stellten nun die Ohren auf und waren in der Folge wachsamer. Die starke Rollerson ließ mit weiteren vier Zählern aufhorchen, der TKH setzte sich abermals ab. Beim Stand von 47:34 glückte den Gästen sogar der allererste Dreier: Rowie Jongeling zielte exakt, dann klaute Taylor den Ball und bediente im Konter maßgeschneidert Rollerson, die das 52:34 markierte. Nun sanken bei den Marburgerinnen die Köpfe. Mit 54:38 ging es ins letzte Viertel.

Dass sich die Luchse mit einem Sieg in die Länderspielpause verabschieden würden, stand da außerfrage. Sechs Minuten vor dem Ende hieß es 65:40, die mit 28 Zählern überragende Rollerson durfte Feierabend machen. Und Trainerin Parsons erlebte den Rest der Partie für ihre Verhältnisse entspannt. „Wir haben gesehen, was für ein Potenzial dieses Team hat. Aber da ist auch noch viel zu verbessern“, betonte die Trainerin. Für die Luchse geht es am 18. November (18.30 Uhr) daheim gegen Neuling Wings Leverkusen weiter.

TKH-Punkte: Rollerson 28,  Taylor 10, Stockton 8, Jongeling 7, Farcy 6, Hank 5, Hanson 5, Polleros 4,  Gustafsson 2.

Hannover – Stefan Dinse (HAZ/NP)


Luchse auf Kurs

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Luchse mit kurzer Vorbereitung. Bereits am morgigen Freitag spielen die TKH Luchse auswärts gegen die Blue Dolphins Marburg. Denn am Samstag geht es für Coach Parsons und die deutsche Nationalmannschaft zur EM-Qualifikation.

2. November 2023

Vier Plätze haben die Luchse durch den letzten Sieg gegen die Ruhrpott Mannschaft Herne gut gemacht. Nach dem fünften Spieltag ist die Tabelle weiterhin eng auch der nächste Spieltag kann wieder einiges durcheinander wirbeln. Der morgige Gegner steht wie Herne letzte Woche einen Tabellenplatz hinter den Hannoveranerinnen.

Marburg verlor das letzte Spiel 75:56 gegen Keltern, gegen die GISA Lions eine Woche vorher konnten die Gastgeberinnen zu Hause einen deutlichen Sieg 83:58 einfahren. Top Spielerinnen der Hessinen sind zwei Niederländerinnen Michaela Vanderklugt die 14 Punkte und 6 Rebounds im Schnitt beisteuert und Esther Fokke mit 12 Punkten im Schnitt. Ein niederländisches Battle mit Luchse Spielerin Rowie Jongeling gegen Marburgs Topscorerin Vanderklugt ist vorprogrammiert.

Vor der Nationalmannschaftspause wollen die Luchse in der Halle des Georg-Gaßmann-Stadions einen vierten Sieg in Folge einfahren. Das Spiel beginnt 19:30 Uhr und wird live von Sporttotal.tv übertragen.

Liga pausiert – Natio is on.

DBB. Die Rückkehr der Damen-Nationalmannschaft auf die europäische Bühne steht kurz bevor. Nach sensationellen Auftritten bei der FIBA Women’s EuroBasket 2022 findet sich das Team im November zusammen für die nächste EM-Qualifikation.

Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden ist die DBB-Auswahl bereits qualifiziert. Die Spiele gegen Tschechien (9. November 2023, 18 Uhr in Prag) und Italien (12. November 2023, 17:30 Uhr in Hamburg, Ticketshop, beide live & kostenlos bei MAGENTA SPORT) sind dennoch enorm wichtig. Schließlich gilt es, schon jetzt einen Rhythmus zu finden für das im Februar anstehende Olympische Qualifikationsturnier.


Es macht Klick bei den Luchsen

Deutlicher 86:64-Heimsieg gegen Herner TC. Viertes Viertel das bisher beste der Saison.

29. Oktober 2023

Von Simon Lange

Hannover. Ja, mit dem Klatschen war es etwas schwierig, aber Sidney Parsons applaudierte trotz gebrochener Hand und eingegipsten Gelenk. Ihrem Team und den Fans, die die TKH-Basketballerinnen in der Sporthalle Birkenstraße auf dem Weg zum 86:64-Sieg gegen den Herner TC unterstützt haben. „Sie waren unser sechster Mann, haben uns wirklich gepusht“, freute sich Parsons. Im Publikum saß auch Oberbürgermeister und Edelfan Belit Onay (Grüne) mit seiner Frau und ihren beiden Kindern. Der Nachwuchs wartete hinterher geduldig  auf Autogramme der Spielerinnen.

Die Stimmung war gelöst nach dem dritten Ligasieg in Folge. Und das Beste kam zum Schluss. Im vierten Viertel fuhren die Luchse die Krallen aus und nahmen die Gäste auseinander. „Das war wirklich dominant“, lobte Teammanagerin Doro Richter. „Das war das beste Viertel der Saison.“

Parsons trug Gips, weil sie beim Spiel in Saarlouis zunächst genervt auf eine Werbebande aus Metall gehauen hatte und später noch unerwartet einen Ball an der Linie abfangen musste und dabei mit dem kleinen Finger umgeknickt war. Diagnose: Mittelhandbruch. Sie machte das Beste draus und stimmte ihr Outfit auf ihre Verletzung ab. Blauer Gips, blaue Hose.

An der Linie war Parsons der gewohnte Aktivposten. Unermüdlich trieb sie ihr Team an. In ihrer ersten Auszeit knallte sie das Taktikbrett auf den Boden. Der Klatscher sollte ihre Spielerinnen wachrütteln, die den 12:2-Traumstart verspielt und Hernes Ausgleich zum 17:17 zugelassen hatten. Herne gewann den ersten Durchgang sogar mit 23:22. „Rebounds!“, ermahnte Parsons später ihr Team und forderte mehr Aufmerksamkeit und Ballgewinne unter den Brettern.

Herne hält lange mit

Im zweiten Durchgang gelang die Reboundarbeit besser. Offensiv lief es ohnehin gut. Auch aus der Ferne. Karolin Tzokov verwandelte zwei Dreier, die lange erkrankte Hannah Hank legte in ihrem ersten Heimspiel für den TKH mit einem Dreier nach. Hannover führte mit 43:35. Der größte Vorsprung bis dahin.

Doch Herne blieb in Schlagdistanz, verkürzte zur Pause auf 41:45 und konnte auch nach dem Wechsel das Spiel zunächst noch offen gestalten. Bis Mitte des dritten Drittels blieben die Gäste dran, dann schaltete Hannover endlich wieder einen Gang höher. Innerhalb weniger Minuten stellte der TKH von 51:50 auf 64:52. Vor allem, weil die Defensive stabiler und griffiger zu Werke ging.

Abwehrarbeit bringt den Sieg

Als im letzten Abschnitt die starke Spielmacherin Dara Taylor acht Minuten vor dem Ende per Dreier zum 69:56 einnetzte, wirkte Herne angeschlagen. Und als Tzokov mit ihrem nächsten Fernwurf zum 74:60 nachlegte, machte sich ein Gefühl der Sicherheit in der Halle breit. Der Sieg war eingetütet. „Entscheidend war, dass wir individuell in der Abwehr besser standen“, sagte Parsons.

Nach den zwei Startniederlagen (starkes Spiel gegen Keltern, unterirdische Leistung gegen Nördlingen) scheint sich der TKH gefangen zu haben. „Es klickt jetzt bei uns“, sagte Spielmacherin Laura Stockton. Und mit den zwei Punkten von Sonntag verbessert sich der bis dahin Drittletzte TKH endlich auch in der Tabelle.

TKH-Punkte: Taylor 19, Stockton 16, Rollerson 15, Hanson 12, Tzokov 9, Hank 5, Farcy 5, Polleros 3, Gustafsson 2.


Ein Spiel auf Augenhöhe – Luchse empfangen Herner TC zu Hause

Es läuft wieder bei den Luchsen. Nach dem ersten Saisonsieg gegen ALBA gelang dem Team aus Hannover am 4. Spieltag ein zweiter Sieg in Saarlouis (61:75). Am folgenden Sonntag ist der Herner TC um 16 Uhr zu Gast in der Sporthalle Birkenstraße.

26. Oktober 2023

Der Ball rollt – Die 1. Basketball Bundesliga Saison ist im vollen Gange. Nach vier Spieltagen stehen die Luchse auf dem 10. Tabellenplatz. Das sagt momentan nicht viel aus, denn alle Mannschaften hoch bis zum vierten Tabellenplatz sind punktgleich. Jeder Spieltag kann die Tabelle ordentlich durcheinander wirbeln. Ein Sieg kann die Luchse demnach verhelfen aus dem unteren Drittel der Tabelle zu gelangen.

Am kommenden Wochenende können die Hannoveranerinnen erstmals vollzählig auflaufen. Die Deutsch-Australierin Hannah Hank ist wieder genesen. Sie konnte zum Sieg in Saarlouis bereits acht Punkte beisteuern. Wir freuen uns auf Hannahs Heimdebut am Sonntag.

Die Luchse sind wieder auf dem Vormarsch. Zwei Siege aus den letzten beiden Spielen gibt Selbstvertrauen einen dritten Sieg gleich hinterherzulegen. Einfach wird es Hannover jedoch nicht haben. Herne steht mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf dem achten Tabellenplatz punktgleich mit unseren Luchsen. Die letzten beiden Spiele konnte das Team aus dem Ruhrgebiet für sich entscheiden, zuvor gab es zwei knappe Niederlagen. Gegen Saarlouis (71:75) und Nördlingen (85:76) waren auch die Siege hart erkämpft. Topscorerinnen auf Seite der Herner sind die beiden Center Spielerinnen Sona Svetlikova und Brittany Reeves mit 13 Punkten im Schnitt, gefolgt von den Guards Taylor Mingo und Laura Zolper mit 11 Punkten pro Spiel. Diese vier Spielerinnen gilt es am Sonntag für die Luchse vor allem in Griff zu bekommen.

Sichert euch jetzt Tickets für Sonntag, den 29. Oktober um 16 Uhr, denn das Kontingent pro Heimspiel ist wie immer begrenzt. Den Link zum Ticketshop findet ihr auf unserer Homepage: www.tkh-luchse.de. Die Abendkasse ist ab 15:30 Uhr für euch geöffnet. Wer nicht live dabei sein kann, darf sich das Spiel auf sportotal.tv anschauen.

Wir freuen uns auf euch und eine tolle Stimmung in unserer Luchse-Arena!


Fiebich, Sabally und Co: Bundestrainerin Thomaidis nominiert für EM-Quali

Die Rückkehr der Damen-Nationalmannschaft auf die europäische Bühne steht kurz bevor. Nach sensationellen Auftritten bei der FIBA Women’s EuroBasket 2022 findet sich das Team im November zusammen für die nächste EM-Qualifikation.

25. Oktober 2023

Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden ist die DBB-Auswahl bereits qualifiziert. Die Spiele gegen Tschechien (9. November 2023, 18 Uhr in Prag) und Italien (12. November 2023, 17:30 Uhr in Hamburg, Ticketshop, beide live & kostenlos bei MAGENTA SPORT) sind dennoch enorm wichtig. Schließlich gilt es, schon jetzt einen Rhythmus zu finden für das im Februar anstehende Olympische Qualifikationsturnier.

Zumal im Vergleich zur Europameisterschaft im Juni gleich drei neue Namen auf der Liste des erweiterten Kaders stehen. Folgende 13 Spielerinnen hat Bundestrainerin Lisa Thomaidis zum Lehrgangsauftakt nach Berlin eingeladen:

Der Kader

Emily Bessoir (UCLA/USA)
Svenja Brunckhorst (Team Bundeswehr)
Frieda Bühner (GiroLive Panthers Osnabrück)
Jennifer Crowder (medical instinct Veilchen BG74 Göttingen)
Leonie Fiebich (Casademont Zaragoza/ESP)
Luisa Geiselsöder (Basket Landes/FRA)
Sonja Greinacher (Team Bundeswehr)
Marie Gülich (Valencia BC/ESP)
Alina Hartmann (BC Namur Capitale/BEL)
Nyara Sabally (New York Liberty/USA, ZVVZ USK Prag/CZE)
Satou Sabally (Dallas Wings/USA, Shandong Shangao BC/CHN)
Theresa Simon (ALBA Berlin)
Alexandra Wilke (Rutronik Stars Keltern)

Bundestrainerin: Lisa Thomaidis
Co-Trainerinnen: Sidney Parsons, Anne Marie Thuss

Delegationsleiter: Michael Rüspeler
Athletiktrainer: Julian Morche
Physiotherapeut: Ernest Butler
Mannschaftsarzt: Franz Niedermeier
Team-Betreuerin: Isabell Michalski
Team-Managerin: Susann Drechsel
Presse: Christoph Büker, Lucas Kröger