Spiel 4 ist ausverkauft

Innerhalb von 24 Stunden waren alle Tickets für Spiel 4 am Sonntag weg. Dementsprechend gibt es keine Abendkasse.

13. April 2024
Foto: Patrick Pötsch

Auch für Spiel 4 der Halbfinal-Serie gegen die Rutronik Stars Keltern war der Run auf die Tickets groß. Innerhalb von 24 Stunden waren alle Tickets für das Spiel am Sonntag weg.

Dementsprechend gibt es am Spieltag keine Abendkasse.

Bitte berücksichtigt, dass am Sonntag in Hannover der Marathon stattfindet und deshalb viele Straßen im Stadtzentrum für Autos gesperrt sind. Wir empfehlen eine Anreise mit der Bahn oder dem Fahrrad. Einlassbeginn ist um 15:00 Uhr, Tipoff um 16:00 Uhr.


TKH-Luchse fauchen zurück

Erster Sieg gegen Keltern in der Play-off-Halbfinalserie. Basketballerinnen wenden das Aus ab. Sonntag steigt Spiel vier.

12. April 2024
Foto: Patrick Pötsch

Starke Vorstellung der TKH-Basketballerinnen: Die Luchse schlugen die Stars Keltern im dritten Spiel des Play-off-Halbfinals und konnten in der Serie auf 1:2 verkürzen. Sonntag ist jetzt der Ausgleich möglich.

Der übliche Teamkreis nach dem Spiel musste verschoben werden. Taya Hanson war zu sehr damit beschäftigt, Can Can mit den Cheerleadern zu tanzen und die Beine abwechseln hoch zu schleudern. Auf den Rängen feierten die 500 Fans in der ausverkauften Sporthalle Birkenstraße ihre TKH-Basketballerinnen, die gerade das Saisonaus mit einer beeindruckend starken Vorstellung verhindert hatten und die Stars Keltern mit 73:62 besiegt hatten. Der Erfolg war der erste der Luchse im dritten Spiel der Play-off-Halbfinalserie gegen den Meister. Der TKH verkürzte auf 1:2 und hat die Chance, am Sonntag (16 Uhr) erneut zu Hause mit einem weiteren Sieg die Serie auszugleichen. Drei sind nötig, um ins Finale einzuziehen..

Die Luchse wollten noch nicht, dass es vorbei ist. Das war am Freitagabend mit jeder Faser und in jeder Phase zu spüren. „Es sollte nicht das letzte Spiel sein. Wir haben heute alle gleich viel Gas gegeben. Sonntag müssen wir wieder so auftreten“, sagte Spielmacherin Dara Taylor.

Die Luchse hatten gleich zu Beginn ihre Krallen ausgefahren und die Stars aus Keltern schwindelig gespielt. Nach vier Minuten hieß es 15:2. Der TKH kämpfte um jeden Ball, um jeden Offensivrebound, setzte immer wieder nach und traf verlässlich. Hannover, angeführt von einer brennenden Laura Stockton, war sofort auf Betriebstemperatur, Keltern hingegen wirkte kalt. Allerdings verfügt der Meister über genügend Erfahrung, um nicht zappelig zu werden. Der Titelverteidiger war zum Ende des Viertels im Spiel, der TKH führte nur noch mit 19:14. Der Vorsprung hätte höher sein können, wenn wenigstens einer der sechs Dreierversuche seinen Weg ins Netz gefunden hätte. Die übrige Feldquote (8/11) passte aber.

Im zweiten Viertel holten die Luchse Verpasstes nach. India Farcy, Stockton und Rowie Jongeling sorgten immer dann für Dreier, wenn Keltern gefährlich nah kam. In der Zwischenzeit sammelte die starke Brianna Rollerson weiter fleißig Punkte unterm Brett. Am Spielfeldrand fieberte eine NBA-Legende mit. John Stockton und dessen Frau Nada waren da, um Tochter Laura und dem Rest des TKH-Teams zuzuschauen und die Daumen zu drücken. Der immer noch (und vielleicht auf ewig) beste Vorlagengeber der NBA verfolgte die hitzige Partie mit stoischer Ruhe. Nur hin und wieder drehte die Legende sich um, um auf die Anzeigetafel zu schauen. Zur Pause sah er einen guten Zwischenstand. Die Luchse führten mit 41:31.

Nach dem Wechsel blieb Hannover am Drücker, hielt Tempo und Intensität hoch. Stocktons Dreier zum 50:38 sorgte für die nächste Auszeit von Keltern. Die Luchse nutzten die kurze Verschnaufpause, um anschließend offensiv das Gaspedal weiter durchzudrücken und hinten weiter aggressiv zu verteidigen. Mikaela Gustafsson sorgte für das 59:40. Da sah nach Vorentscheidung aus. Aber ein 6:0-Lauf der Stars zum Ende des dritten Viertels dämpfte die Emotionen.

Mit 59:46 ging es in den Schlussabschnitt, in dem sich Keltern nicht vorzeitig geschlagen geben wollte. Knapp dreieinhalb Minuten vor dem Ende hieß es 67:56 für den TKH. Sarah Polleros sah ihr fünftes Foul und hatte sich damit in den persönlichen Feierabend gefoult. Keltern verkürzte 120 Sekunden vor Schluss auf 69:62. Aber die Luchse blieben cool und Farcy traf zum 71:62. Die überragende Stockton machte mit zwei Freiwürfen den Deckel drauf. Parsons lobte die „super Teamleistung, alle haben alles auf dem Feld gelassen. Der Fokus war die Defensive, aber immer mit einer Antwort in der Offensive. Das hat geklappt.“ Sonntag will ihr Team die Serie ausgleichen. Der Vorverkauf für Spiel vier der Serie beginnt am Freitag um 21 Uhr.

TKH-Punkte: Stockton 21, Rollerson 19, Taylor 10, Jongeling 7, Polleros 7, Farcy 7, Gustafsson 2

Foto: Patrick Pötsch


Do or Die für die TKH Luchse

Die TKH Luchse stehen vor einer Mammutaufgabe. 2:0 steht es in der Halbfinalserie um die Deutsche Meisterschaft in der 1. Basketball Bundesliga der Frauen. Drei Siege in Folge können die Luchse noch retten. Am morgigen Freitag findet das dritte Spiel der Serie gegen den Meister Rutronik Stars Keltern, um 18:30 Uhr in der Luchse-Arena statt.

11. April 2024

Zwei Niederlagen mussten die Luchse letztes Wochenende im baden-württembergischen Keltern einstecken. Zunächst eine klare Niederlage am Freitag 80:58, am Sonntag dann eine sehr knappe Niederlage in letzter Sekunde 60:58. Kelterns Centerspielerin Krystal Vaughn behielt drei Sekunden vor Schluss die Nerven und traf aus der Mitteldistanz zum Sieg für die Sterne. Zu Hause, vor ausverkaufter Halle, will das Team von Kapitänin Laura Stockton einen Sieg holen und die Chance auf das Finale waren.

Bleibt das Luchse-Team im Rennen, findet gleich am Sonntag, am 14. April, um 16 Uhr das vierte Spiel der Serie nochmals in Hannover in der Birkenstraße statt. Der Vorverkauf startet kurz nach Spielende.

Das Spiel am Freitag ist bereits ausverkauft. Ab 17:30 Uhr bekommen alle Zuschauer mit Ticket Einlass zum Spiel. Wer kein Ticket ergattern konnte und nicht in der Halle sein kann, findet das Spiel live auf sportotal.tv.

Foto: Patrick Pötsch


Freitagsspiel ist ausverkauft

Tickets für Spiel 3 waren heiß begehrt. Mittlerweile ist der Vorverkauf beendet und alle Tickets sind weg. Es gibt keine Abendkasse am Spieltag.

9. April 2024
Foto: Patrick Pötsch

Wir bedanken uns für das enorme Interesse an Tickets für das Halbfinal-Heimspiel gegen die Rutronik Stars Keltern am kommenden Freitag.

Mittlerweile ist der Vorverkauf beendet, alle Tickets sind weg. Am Spieltag wird es keine Abendkasse geben.

Nur für TKH-Mitglieder besteht noch die Möglichkeit, sich per Mail in Block C im Innenraum Plätze zu reservieren.

Der Vorverkauf für ein eventuelles Spiel 4 am Sonntag (14.04. – 16:00 Uhr) eröffnet unmittelbar nach Spiel 3, sobald feststeht, dass die Serie ins vierte Spiel geht.

Wir freuen uns auf eine volle Halle und tolle Stimmung am Freitag!

Foto: Patrick Pötsch


Luchsen droht das Aus

58:60! Zweite Pleite in Keltern. Heimsieg jetzt Pflicht.

8. April 2024
Foto: Harry Rubner

Keltern. Noch rund 20 Sekunden auf der Uhr. Ein Angriff noch für Keltern. Der Meister spielt die Zeit runter. Ein letzter Pass auf Krystal Vaughn, die sich von Rowie Jongeling lösen kann. Der Wurf aus dem Halbfeld senkt sich in den Korb z um 60:58 – 0,1 Sekunden vor dem Ende. Die TKH-Luchse sind geschlagen – verlieren auch das zweite Halbfinalspiel der Playoff-Serie bei den Stars Keltern.

Am kommenden Freitag (18:30 Uhr), wenn die Serie nach Hannover zieht, kann es für den TKH schon zu Ende sein. Wer zuerst drei Siege auf dem Konto hat, zieht ins Finale. Keltern hat jetzt drei Matchbälle. Aber die Luchse können nach der Leistungssteigerung in Spiel zwei mit neuem Mut das kommende Heimspiel angehen.

Eine Minute vor Schluss sah Vize-Meister und Pokalsieger Hannover schon wie der sichere Verlierer aus. Dann netzten plötzlich Sarah Polleros und Dara Taylor Dreier ein, der TKH glich nach 52:58 zum 58:58 aus – um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen.

Im Vergleich zur 58:80-Pleite zum Auftakt am Freitag hatten die Luchse diesmal den Start in die Partie nicht total verpennt. Der 0:8 Rückstand war nach einer korrigierenden Auszeit von Trainerin Sidney Parsons schnell aufgeholt. Polleros glich zum 20:20 aus. Taya Hanson stellte sogar auf 20:18. Nach den beiden Freiwürfen von Laura Stockton zum 22:20 zu Beginn des zweiten Viertels war die Hannover-Herrlichkeit allerdings erstmal vorbei. Zwar funktionierte die Defensive noch, fortan klappte aber offensiv wenig bis nichts mehr.

Der Dreier von Polleros zum 25:31 war der erste Korberfolg aus dem Feld in diesem Abschnitt – rund 70 Sekunden vor dem Ende. Im dritten Abschnitt gab es die ersten Punkte erst nach mehr als fünfeinhalb Minuten. Brianna Rollerson traf zum 31:44. Die Aufholjagd begann, aber sie gestaltete sich zäh, weil die Luchse zahlreiche Chancen, die Keltern zuließ, nicht nutzen konnten. Fehlwürfe, Ballverluste – die Mängelliste war lang.

Dennoch: Der Kampf stimmte – und auch spielerisch können sich die Luchse die Stars noch krallen. Gewinnt der TKH am Freitag, steht auch das vierte Duell in Hannover an (14. April, Sonntag, 16:00 Uhr). Spiel fünf wäre am 16. April (Dienstag, 19:00 Uhr) wieder in Keltern.

TKH-Punkte: Rollerson 16, Taylor 10, Polleros 9, Farcy 7, Stockton 6, Hanson 5, Jongeling 3, Gustafsson 2.

In Spiel 3 am kommenden Freitag um 18:30 Uhr heißt es jetzt „Alles oder Nichts“ für die Luchse. Tickets für das Heimspiel sind hier erhältlich.

Text: Simon Lange (Neue Presse/HAZ)

Foto: Harry Rubner


TKH Luchse gegen Meister im Playoff Halbfinale

Keltern, immer wieder Keltern. Die Stars aus der Nähe von Pforzheim in Baden-Württemberg sind alles andere als ihr Lieblingsgegner.

4. April 2024

Vor elf Monaten hatten die Luchse des TK Hannover in der Finalserie 0:3 das Nachsehen. Den Start in die neue Bundesliga-Saison verloren die Basketballerinnen gegen den Meister mit 68:69, das unbedeutende Rückspiel mit 58:79. Dafür warf das Team von Trainerin Sidney Parsons den Zweiten der Hauptrunde im Achtelfinale aus dem Pokal (58:57).

Nach dem 3:2 in der Serie gegen Osnabrück treffen die Luchse nun im Halbfinale erneut auf den Titelverteidiger. Der setzte sich gegen die Eisvögel Freiburg vergleichsweise leicht mit 3:0 durch. „Keltern hat den Vorteil. Dass sie sich länger ausruhen konnten und sich ein paar Tage länger auf uns vorbereiten konnten. Dafür sind wir im Rhythmus“, sagt Doro Richter, Teammanagerin des TKH.

Am Freitag machen sich die Luchse auf den Weg nach Pforzheim, wo sie das Wochenende übernachten werden. Der erste Vergleich ist für Freitag (19 Uhr) vorgesehen, der zweite am Samstag (16 Uhr). Am 12. April (18:30 Uhr) empfängt der TKH die Stars in Hannover. Die weiteren Termine der Best-of-five-Serie sind der 14. und der 16. April.

Der Ticket-Vorverkauf für das erste Heimspiel (Spiel 3) am Fr. 12.04. um 18:30 Uhr läuft bereits. Tickets sind hier erhältlich. Der Vorverkauf für Spiel 4 am 14.04. um 16:00 Uhr wird geöffnet, sobald feststeht, dass die Serie über mindestens vier Spiele geht.

Text: Neue Presse/HAZ

Foto: Patrick Pötsch


Luchse schütteln Panthers ab

Ein letzter Kraftakt noch, da war das Halbfinale um Basketball-Meisterschaft für die TKH-Luchse schon erreicht: Cheftrainerin Sidney Parsons umarmte Milica Cuic, den Trainer der Panthers Osnabrück – der ist rund anderthalb Köpfe größer als sie. Parsons musste sich strecken, und das hatte ihre Mannschaft zurvor ebenfallsgetan.

2. April 2024

Mit 71:53 gewann der TKH das fünfte Play-off-Duell der Best-of-Five-Serie, in der ausverkauften Halle der Otfried-Preußler-Schule war der Jubel riesig. „Es war hart, Osnabrück ist stark. Aber wir haben das gut gemacht“, sagte Kapitänin Dara Taylor. Im Halbfinale wartet Titelverteidiger Stars Keltern, zunächst treten die Luchse zweimal auswärts an.

Sarah Polleros nahm sich den ersten Dreier und traf, die Luchse führten schnell mit  7:0. Allerdings rückten ihnen die Panthers ebenso flink wieder auf den Pelz. Und nicht nur das, es fehlte dem Pokalsieger an Präzision in Abschluss und Zuspiel. Als es 9:16 stand, war klar, dass es wieder eine enge Geschichte werden würde. Die erneut starke Laura Stockton verkürzte zum ersten Pausenstand von 13:16.

Im zweiten Abschnitt drehten die Luchse das Spiel wieder, die Teams beider Großkatzen hatten sich ineinander verkrallt und fassten in der Abwehr robust zu. TKH-Center Brianna Rollerson leistete unter dem Korb Schwerstarbeit. Zur Halbzeit hatten die Gastgeberinnen den Panthers die Führung abgeluchst, lagen mit 29:27 vorn.

Nach dem Wechsel kam der TKH mit Kapitänin Dara Taylor, bei der immer alles spielerisch leicht aussieht. Auf mehr als sieben Zähler kamen die Luchse jedoch nicht davon, die Panthers blieben in Bissweite. Erst India Fary und Polleros stellten auf 49:43 vor dem Schlussviertel. Bei den Luchsen gaben sie alles, Betreuer und Hallensprecher Bodo Gerdes war kaum noch bei Stimme, trieb die Fans aber weiter an.

Taylors maßgeschneiderter Dreier zum 52:43 war ein Wirkungstreffer, dem Stockton zum 60:49 einen weiteren folgen ließ. Fünf Minuten blieben, in denen die Luchse mehr zuzusetzen hatten. Der nächste Dreier von Taya Hanson zum 65:51 war vorentscheidend. Den Rest spielte der TKH routiniert herunter.

„Die Abwehr stand und die Mannschaft hat es durchgezogen bis zum Ende. Und Sidney hat immer die richtigen Antworten gefunden“, sagte Teamchef Rodger Battersby, der zudem den Schiedsrichtern ein Sonderlob aussprach. „Gegen Keltern haben wir nichts zu verlieren“, fügte Battersby hinzu.

Punkte der TKH-Luchse: Rollerson 21, Stockton 16, Polleros 13, Farcy 7, Taylor 6, Jongeling 3, Hanson 3, Schaake 2.

Die vierte Partie Begegnung hatten die Luchse in Osnabrück mit 74:76 verloren. Stockton und Rollerson waren mit jeweils 15 Punkten beste Werferinnen. Nach sehr gutem Start mit einem 21:0-Lauf im ersten Viertel zum 22:8 führten die Luchse zur Pause nur noch mit 42:36. Nach 57:61-Rückstand vor dem vierten Abschnitt glich Hannover zum 63:63, beim allerletzten Versuch verpasste Polleros einen Dreier deutlich. Somit wurde ein fünftes Duell erforderlich – bei Halbfinalgegner Stars Keltern dürfte man das gern zur Kenntnis genommen haben. Die Stars hatten ihre Serie mit 3:0 gewonnen und dürften frischer sein.

„Wir haben Keltern in der Saison schon einmal geschlagen, und wir haben das Herz, das es dazu braucht. Es ist alles möglich“, betonte Taylor. Und dass die Beine nun schwer sein dürften nach fünf Partien? „Das macht nichts, es sind Play-offs. Da gibt es keine Schmerzen“, sagte Taylor und lächelte tapfer.

Foto: Patrick Pötsch


TKH Luchse müssen auswärts stark sein

Es steht 1-1 im Playoff Viertelfinale der Toyota DBBL. Die Hannover Luchse wollen in den nächsten beiden Spielen auswärts bei den GiroLive Panthers in Osnabrück bestehen und in das Halbfinale einziehen. Am morgigen Donnerstag, den 28.03., um 19 Uhr findet die erste der beiden Auswärtspartien statt, bereits am Samstag, um 16 Uhr das zweite.

27. März 2024

Die Luchse stehen im Viertelfinale der Playoffs vor einer schweren Aufgabe. Die Gegnerinnen aus Osnabrück sind ein sehr starkes Team, welches nach dem ersten Sieg am vergangenen Freitag in der „Best-of-Five“ Serie Blut geleckt hat. Die Luchse gaben jedoch nicht auf und kämpften sich im zweiten Spiel zurück und glichen die Serie mit einem knappen Sieg (65:55) aus. Nun müssen die Pokalsiegerinnen zwei Spiele in Folge auswärts in Osnabrück bestreiten, gewinnen sie beide, stehen sie im Halbfinale der Meisterschaft, geht eins der beiden Spiele verloren, kommt es zu einem entscheidenden Spiel in Hannover, am Ostermontag, den 01.04., um 16 Uhr.

Luchse Spielerin Rowie Jongeling, die selbst bereits in Osnabrück spielte, erwartet „ein spannendes Spiel. Es ist wirklich wichtig, auswärts zu gewinnen. In den letzten beiden Spielen haben wir gesehen, dass beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollen.“ Auf griffige Osnabrückerinnen, die 40 Minuten bereit sind den Sieg aus den Händen der Luchse zu klauen, müssen sich die Luchse vorbereiten. Headcoach Parsons bereitet ihr Team mit Videoanalyse vor. „Wir haben uns Videos von den letzten Spielen angesehen und daran gearbeitet, bestimmte Bereiche unseres Spiels zu verbessern. In den nächsten beiden Spielen wird es darauf ankommen, den Spielplan zu befolgen und alles auf den Platz zu bringen.“, so Jongeling.

Am Donnerstag, den 28. März, um 19 Uhr und am Samstag, den 30. März, um 16 Uhr finden die beiden Spiele in der Sporthalle des Osnabrücker SC, in der Hiärm-Grupe-Straße 8, 49080 Osnabrück statt. Beide Spiele werden live auf Sporttotal.tv übertragen.

Foto: Patrick Pötsch


Die Luchse zeigen ihr Siegergesicht

Hannovers Basketballerinnen melden sich mit einem 65:55-Erfolg in Spiel zwei der Play-off-Serie gegen Osnabrück zurück.

25. März 2024

Das war die richtige Antwort: Nach der Auftaktniederlage am Freitag haben die Basketballerinnen des TKH Spiel zwei der Viertelfinal-Serie gegen Osnabrück gewonnen. Sie überstanden auch eine kleine Schwächephase. Das macht Hoffnung aufs Halbfinale.

Sidney Parsons bestand darauf, dass Bodo Gerdes mit aufs Siegerfoto kommt. Der stimmlich arg angeschlagene Hallensprecher und Betreuer der TKH-Basketballerinnen hatte die 500 Fans im ausverkauften „Birkendome“ und das Team nach vorne gepeitscht – erfolgreich. Die Basketballerinnen gewannen Spiel zwei des Viertelfinals gegen die Panthers Osnabrück gestern Nachmittag mit 65:55 und glichen in der Play-off-Serie zum 1:1 aus.

Finja Schaake, eine von drei Kapitäninnen des TKH, schnappte sich nach dem Erfolg das Mikrofon und bedankte sich bei den Fans – nicht nur für die Unterstützung in diesem Spiel, sondern in der gesamten Saison und beim Pokaltriumph vor einer Woche. „Wir wollten den Fans etwas zurückgeben“, so Parsons. Die Luchse hoffen auf ein Wiedersehen im Meisterschafts-Halbfinale, dafür müssen sie aber insgesamt drei Siege holen.

Im Gegensatz zum ersten Spiel am Freitag, als die Luchse mit 63:69 verloren und dabei das erste Viertel völlig vergeigt hatten, lief es gestern zum Start gut. Spielmacherin Laura Stockton legte mit sehr viel Energie los, sorgte alleine für die ersten TKH-Punkte zum 6:2. Rowie Jongeling erhöhte mit einem Dreier auf 12:6. Zwar pirschte sich Osnabrück bis auf einen Punkt ran (12:11), gegen Ende des ersten Abschnitts fanden die Luchse aber das Gaspedal wieder, drückten durch und stellten auf 18:11. Das ließ sich gut an.

„Das gesamte Team hat ein anderes Gesicht gezeigt“, sagte Team-Managerin Doro Richter. „Wir waren diesmal besser vorbereitet, besser bereit. Osnabrück hatte uns am Freitag etwas überrascht“, gestand Stockton.

Im zweiten Viertel ging es zunächst gut weiter. Brianna Rollerson sorgte mit dem Freiwurf zum 26:15 für eine Elf-Punkte-Führung. Um nicht gleich abreißen zu lassen, entschieden sich die Osnabrückerinnen dazu, endlich auch in die Partie einzusteigen und verkürzten mit einem Zwischenspurt kurz vor der Pause auf 28:30.

Das Polster der Luchse war dahin – und die Partie wieder völlig offen. Auch nach dem Wechsel traf Hannover schlecht, Osnabrück vollendete einen viertelübergreifenden 12:0-Lauf zur 34:30-Führung. Stockton antwortete zwar mit einem Dreier, aber Trainerin Parsons musste nach dem 33:39 die nächste Auszeit nehmen. Vor allem in der Abwehr fehlte jetzt der Zugriff, die Panthers fanden die Lücken. Die Pässe wurden ungenau, die Ballverlust-Statistik der Luchse war schnell zweistellig. Die Angelegenheit schien dem TKH aus den Händen zu gleiten. Rollerson versemmelte bei 45:49 beide Freiwürfe.

Im Schlussabschnitt musste also erneut eine Aufholjagd her. Der Rückstand war zwar nicht so groß wie am Freitag (13), aber der Trend sprach jetzt gegen Hannover. Es waren die Panthers, die den Luchsen jetzt Hoffnung gaben, als Kamilla Ogun bei ihrem ersten Freiwurf übertrat und den zweiten verwarf. India Farcy glich mit Ablauf der 24-Sekunden-Uhr aus (49:49). Die Französin holte sogar die Führung zurück (54:53). Das gab Auftrieb für die letzten heißen Minuten, in denen die Luchse mal wieder eiskalte Nerven bewiesen.

Und Osnabrück gelang nichts mehr. Eine fragwürdige Entscheidung der Schiedsrichter zugunsten des TKH brachte Panthers-Trainer Aleksandar Cuic in Rage – als Folge kassierte er ein technisches Foul. Taylor traf den fälligen Freiwurf, Stockton stellte auf 61:55 und ließ noch einen Dreier folgen. Die Vorentscheidung. „So mussten wir nicht mehr zittern“, sagte Richter erleichtert.

„Wir wussten, dass es schwer wird gegen Osnabrück“, sagte Parsons. „Es kann in zwei Spielen vorbei sein, aber es kann auch weitergehen. Wir wollen jede Sekunde genießen und auch Spaß haben. Das hat man heute gesehen.“

Am Gründonnerstag wechselt die Serie nach Osnabrück, Spiel vier findet am Samstag dort erneut statt. Ein nötiges Spiel fünf würde am Ostermontag wieder in Hannover ausgetragen.

TKH-Punkte: Stockton 18, Jongeling 11, Schaake 10, Farcy 8, Taylor 7, Rollerson 5, Polleros 4, Hanson 2.

Text: Simon Lange (HAZ/Neue Presse)

Foto: Patrick Pötsch


Pokalsiegerinnen starten in die Playoffs

Die TKH Luchse konnten sich letztes Wochenende den Titel als Pokalsiegerinnen 2024 das zweite Jahr in Folge sichern. Am kommenden Freitag, den 22.03., starten sie in die Playoffs gegen die GIRO Live Panthers Osnabrück um 18:30 Uhr in der Luchse-Arena.

21. März 2024

Die Luchse kommen mit einem weiteren Pokal nach Hannover. Ein unfassbar spannendes Pokalfinale gegen die Angels aus Nördlingen, mit einer eiskalten Brianna Rollerson an der Linie liegt hinter ihnen. 2,5 Sekunden vor Schluss trifft Rollerson beide Freiwürfe zum Sieg (73:72) und Back to back Pokalsieg. Feiern konnte das Team von Erfolgscoach Sidney Parsons nur ganz kurz in der Stadtgartenhalle von Saarlouis, denn danach ging es 6 Stunden im Bus nach Hause, um nur 6 Tage später in die Playoffs zu starten.

Mit dem dritten Tabellenplatz sicherten sich die TKH Luchse im Playoff-Viertelfinale nach dem Modus best-of-five den Heimvorteil im ersten, zweiten und ggf. fünften Spiel. Die Heimspiele sind am morgigen Freitag, 22. März, Sonntag, den 24. März, und ggf. Montag, 1. April angesetzt. Auswärts dürfen die Luchse am Donnerstag, den 28. März und ggf. Samstag, den 30. März antreten.

Die Gegnerinnen im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft aus Osnabrück hatten zwei Wochen Zeit ihre knappe Niederlage (84:82) im letzten Liga Spiel gegen die Luchse zu verkraften und sich auf das Team von Kapitänin Dara Taylor vorzubereitet. „Wir haben versucht uns in der kurzen Zeit zu regenerieren und auf Osnabrück vorzubereiten. Das Wochenende war sehr anstrengend und kräftezehrend, daher ist es nicht optimal, aber wir werden alles geben“ so Headcoach Parsons zum Spiel.

Der Vorverkauf für Freitag und Sonntag läuft sehr gut, daher sichert euch jetzt Tickets in der Luchse-Arena. Die Abendkasse ist am Freitag ab 17:30 Uhr geöffnet, am Sonntag, ab 15 Uhr. Wer nicht in der Halle sein kann, findet das Spiel live auf sportotal.tv.

Es verspricht also ein spannendes Spiel zu werden! Wir freuen uns auf euch und eine tolle Stimmung in unserer Luchse-Arena!