Zu fehlerhaft: TKH Luchse verlieren in Saarlouis erst den Faden – dann das Spiel
Fast 80 Gegenpunkte – so lässt sich kaum ein Spiel in der Basketball-Bundesliga gewinnen. Die TKH Luchse verloren ihre Auswärtsaufgabe bei den Saarlouis Royals mit 64:79. Zu viele Fehler, zu wenig Konstanz.
Hannover. Lange Reise, keine Punkte: Die Basketballerinnen des TK Hannover sind am Sonntagabend mit leeren Händen aus Saarlouis nach Hause gekommen. Die Luchse kassierten bei den Royals ein 64-79 – die dritte Saisonpleite. „Es wäre mehr drin gewesen, wenn das Teamplay besser gewesen wäre“, sagte TKH-Managerin Doro Richter-Horstmann.
Zu oft verhedderten sich die Luchse, die sich zu viele Ballverluste leisteten, in Einzelaktionen. Die Royals nutzten die Fehler eiskalt aus. Dabei war der Start in die Bundesliga-Partie passabel gewesen. Die Luchse, die ohne die angeschlagenen Veera Pirttinen auskommen mussten, legten stetig vor. In die erste Viertelpause ging es mit 26:24. Gleich zu Beginn des zweiten Viertels kam es zum ersten Bruch. Saarlouis nahm das Spiel in die Hand und setzte sich bis zur Pause auf 46:37 ab. Weil die Luchse auch nach dem Wechsel nicht aus dem Leerlauf fanden, konnten die Royals auf 54:37 vorentscheidend davonziehen.
Luchse nicht konstant genug
Durch zwei erfolgreiche Dreier von Carly Ahlstrom und Kate Oliver zu Beginn des letzten Abschnitts zum 55:62 war Hannover dann fast wieder in Schlagdistanz. Doch der Rückfall in alte Muster verhinderte die Fortführung der Aufholjagd. „Wir haben einfach inkonstant gespielt“, bilanzierte Richter-Horstmann.
TKH-Punkte: Farcy 19, Ahlstrom 15, Banko 9, Oliver 8, Tzokov 5, Yesilova 3.
Text: Simon Lange (Neue Presse)
Bild: Stefan Bost